Düs­sel­dor­fer Kla­ri­net­tis­tin Doro­thea Becker (Mitte) und ihr Ensemble,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Goethe Museum

 

Roman­tisch und zeit­ge­nös­sisch — das Kla­ri­net­ten- und Streich­kon­zert am Frei­tag, 9. Dezem­ber, um 19 Uhr im Goe­the-Museum, Jaco­bis­straße 2, stellt Instru­mente und Kom­po­si­tio­nen aus zwei Epo­chen gegenüber.

Die Düs­sel­dor­fer Kla­ri­net­tis­tin Doro­thea Becker und ihr Ensem­ble spie­len in einem Saal mit beson­ders guter Akus­tik die Kla­ri­net­ten­quin­tette von Johan­nes Brahms und Krzy­sz­tof Meyer.

Dem ori­gi­nel­len Kon­zert­kon­zept liegt der Wunsch zu Grunde, nach­zu­voll­zie­hen, dass Klang und Aus­druck der Instru­mente sich immer wie­der ver­än­dern und ent­wi­ckeln. Und dass ihre jewei­li­gen Mög­lich­kei­ten Ein­fluss haben auf die Gestal­tung und den Cha­rak­ter der Werke. Im Kon­zert­pro­gramm wer­den daher die Kla­ri­net­ten­quin­tette von Johan­nes Brahms (1833–1897) und Krzy­sz­tof Meyer (geb. 1943) gegen­über­ge­stellt. Diese wer­den auf unter­schied­li­chen Kla­ri­net­ten bezie­hungs­weise Streich­in­stru­men­ten­sai­ten gespielt. Zwi­schen den bei­den Kom­po­si­tio­nen lie­gen über hun­dert Jahre.

Das Quin­tett von Brahms (1833–1897) spielt Doro­thea Becker auf dem Nach­bau eines roman­ti­schen Instru­ments, einer Otten­stei­ner-Kla­ri­nette, die etwa 1860 ent­wi­ckelt und von Richard Mühl­feld gebla­sen wurde. Mühl­feld hat sämt­li­che Kam­mer­mu­sik­werke für Kla­ri­nette von Brahms urauf­ge­führt. Die Düs­sel­dor­fer Kla­ri­net­tis­tin erklärt, dass “diese Kla­ri­nette einen wär­me­ren Klang hat als das moderne Instru­ment und etwas weni­ger dyna­mi­sche Durch­schlags­kraft ent­wi­ckelt. Dazu pas­send wer­den die Strei­che­rin­nen Darm­sai­ten ver­wen­den. Das Quin­tett des pol­ni­schen Kom­po­nis­ten Krzy­sz­tof Meyer aus dem Jahr 1986 wird im Kon­trast dazu auf einer moder­nen Kla­ri­nette und auf Stahl­sai­ten gespielt.”

Das Kon­zert wird von Doro­thea Becker gemein­sam mit Strei­cher­kol­le­gin­nen des Orches­ters Rhein­Klang (ehe­mals Alt­stadt­herbst-Orches­ter) auf­ge­führt, die durch ihr Enga­ge­ment beim Nno­tabu Ensem­ble mit zeit­ge­nös­si­scher Musik bes­tens ver­traut sind.

Die Ein­tritts­kar­ten sind für 10 Euro ent­we­der per E‑Mail goethemuseum@duesseldorf.de oder per  Tele­fon 0211–8992393 oder 0211–8996262 erhältlich.

Das Kon­zert fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Pol­ni­schen Insti­tut Düs­sel­dorf statt.