Alle Kinder der Viktoriaschule trafen sich zum gemeinsamen Lied mit den grünen Bändern auf dem Schulhof. Foto Bock/newspic.de
Am 10. Februar ist der bundesweite „Tag der Kinderhospizarbeit“, nun schon seit 17 Jahren.
Ein Zeichen setzt das „grüne Band“ mit der Aufschrift: 1o.o2 – Tag der Kinderhospizarbeit. Die grünen Bänder gelten seit Jahren als Symbol der Hoffnung und Solidarität. Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland sowie der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf machen mit Unterstützung vieler Düsseldorfer Stellen mit diversen Aktionen auf den Tag aufmerksam.
In diesem Jahr bestücken die Feuerwehr Düsseldorf und die Stadtverwaltung Düsseldorf ihren kompletten Fuhrpark mit den grünen Bändern. Ebenso das in Düsseldorf ansässige Unternehmen Sanacorp Pharmahandel GmbH.
An der Aktion „Ein grünes Band, das verbindet“ kann sich jeder beteiligen, indem er am 1o.o2 ein Foto postet mit dem #tagderkinderhospizarbeit. Ein grünes Band kann im Büro des AKHD Düsseldorf, Nord Carree 1, abgeholt werden.
Der Düsseldorfer Landtag spielt eine Information zum 1o.o2 auf ihrem LED- Außendisplay in ihren regulären Ablauf ein. Auf den Infoscreens der Rheinbahn, an den Düsseldorfer Bahnhöfen, werden Einspieler zu sehen sein.
„Wir sind berührt und stolz, dass uns so viele bedeutende Stellen der Stadt Düsseldorf unterstützen. Damit wird in der Öffentlichkeit ein sehr wichtiges Zeichen gesetzt und wir hoffen, dass viele Menschen am Tag der Kinderhospizarbeit darauf aufmerksam werden“, erklärt Nora May, Öffentlichkeitsarbeit des AKHD Düsseldorf. Wer sich weiter über die Arbeit beider Dienste informieren möchte, findet sie am 1o.o2, von 11:30 bis 14:00 Uhr, an einem Informationsstand auf der Shadowstraße 50.
Darüber hinaus unterstützen die Düsseldorfer Bäckereien Terbuyken und Hinkel diesen Tag und verteilen mit jeder Brötchentüte grüne Bänder und Flyer an ihre Kundschaft oder weisen in den Kassendisplays auf diesen besonderen Tag hin. Die Bäckerei Terbuyken wird die Berliner in ein grünes Mantelkleid hüllen.„Wir bestärken die Familien darin, die verbleibende Lebenszeit für das Kind und seine Familie auch mit der unheilbaren Krankheit mit vielen fröhlichen und glücklichen Momente wahrzunehmen“, erklärt Corinna Walker, Koordinationsfachkraft des AKHD Düsseldorf.
Viele der über 50.000 in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen mit einer verkürzten Lebenserwartung werden mit ihren Familien durch ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste und stationäre Kinder- und Jugendhospize begleitet. „So können wir die betroffenen Familien ganzheitlich unterstützen und sie auf ihrem ganz individuellen Weg begleiten. Wir sind von ganzem Herzen dankbar, dass uns so viele Wegbegleiter*innen und Unterstützer*innen am 1o.o2 dabei helfen, auf unsere Arbeit und den Gedanken der Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen. Ein großartiges Zeichen der Solidarität, das wir sehr zu schätzen wissen“, ergänzt Prof. Dr. Maximilian Werkmüller, Geschäftsführer im Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland.
Beide Vereine sind auf Spendengelder angewiesen.
Allgemeines zum 1o.o2 – Tag der Kinderhospizarbeit
Der Tag der Kinderhospizarbeit am 10. Februar soll:
- Menschen motivieren, sich mit der Kinderhospizarbeit zu solidarisieren
- die Inhalte der Kinderhospizarbeit und ihre Angebote bekannter machen
- Menschen für ehrenamtliches Engagement gewinnen
- ideelle und finanzielle Unterstützer finden
- das Thema Tod und Sterben enttabuisieren
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf wurde 2007 eröffnet. Er ist somit einer von 30 ambulanten Diensten in Deutschland unter dem Hauptträger, dem Deutschen Kinderhospizverein e.V.
Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Düsseldorf ermöglicht die Begleitung von Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen im häuslichen Umfeld. Ab der Diagnosestellung bis über den Tod des Kindes/Jugendlichen/jungen Erwachsenen hinaus stehen geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter*Innen verlässlich an der Seite der Familien, um sie im Alltag zu entlasten und ihnen in schweren Zeiten beizustehen.
Zurzeit wird der AKHD Düsseldorf von 57 Ehrenamtlichen unterstützt. Begleitet werden rund 30 Familien mit einem lebensverkürzt erkrankten Kind. www.akhd-duesseldorf.de
Spendenkonto:
Stadtsparkasse Düsseldorf,
IBAN-Nr. DE95 3005 0110 1004 7816 37; SWIFT-CODE: DUSSDEDDXXX
Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland
Das Regenbogenland ist ein Haus für Kinder und Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Das Kinder- und Jugendhospiz unterstützt die betroffenen Familien dabei, die verbleibende gemeinsame Zeit mit ihrem Kind möglichst erfüllt und positiv zu gestalten. Das Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland begleitet erkrankte Kinder und Jugendliche hierbei nicht nur in der letzten Phase ihres Lebens. Der ganzheitliche Ansatz besteht insbesondere darin, den Familien schon während der Zeit der Erkrankung zur Seite zu stehen, was viele Jahre eines gemeinsamen Weges und der Unterstützung bedeuten kann. Auch das Sterben wird als Teil des Lebens angesehen, deshalb liegt es dem Regenbogenland am Herzen, dem Sterben und der Trauer den notwendigen, würdevollen Raum zu geben. Wenn gewünscht, geht die Begleitung von Familien durch das Regenbogenland über den Tod des Kindes hinaus. Alleiniger Träger des Kinder- und Jugendhospiz Regenbogenland ist der Förderverein Kinder- und Jugendhospiz Düsseldorf e.V.. www.kinderhospiz-regenbogenland.de
Spendenkonto:
Stadtsparkasse Düsseldorf
IBAN-Nr.: DE22 3005 0110 0010 3309 00; SWIFT-CODE: DUSSDEDDXXX
