Foto Feu­er­wehr Düsseldorf

Bereits seit meh­re­ren Jah­ren unter­stützt die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf zusam­men mit ihren Part­nern den Ver­ein Ambu­lan­ter Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Düs­sel­dorf e.V. am Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit, der jähr­lich am 10. Februar statt­fin­det. Bei die­ser öffent­li­chen Aktion wer­den rund 100 Ein­satz­fahr­zeuge von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst mit grü­nen Bän­dern ver­se­hen. Mit den wehen­den Bän­dern an den Fahr­zeu­gen soll auf die Kin­der­hos­piz­ar­beit auf­merk­sam gemacht wer­den und eine Soli­da­ri­sie­rung mit der ehren­amt­li­chen Arbeit geför­dert wer­den. Meist ist das Ange­bot des Ambu­lan­ten Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Düs­sel­dorf, kurz AKHD Düs­sel­dorf, bei den Men­schen in Düs­sel­dorf gar nicht bekannt. Bereits seit 2007 besteht der Ver­ein, der ab der Dia­gno­se­stel­lung bis über den Tod des Kin­des hin­aus mit geschul­ten Beglei­tern ver­läss­lich an der Seite der betrof­fe­nen Fami­lien steht, um sie beim All­tag zu ent­las­ten und in schwe­ren Zei­ten beizustehen.

Viele der über 50.000 in Deutsch­land leben­den Kin­der und Jugend­li­chen mit einer ver­kürz­ten Lebens­er­war­tung wer­den mit ihren Fami­lien durch ambu­lante Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienste und sta­tio­näre Kin­der- und Jugend­hos­pize beglei­tet. In Düs­sel­dorf wird dies durch das Kin­der- und Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land und dem ambu­lan­ten Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Düs­sel­dorf durch­ge­führt. Der ambu­lante Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst wird der­zeit durch 57 ehren­amt­li­che Hel­fer unter­stützt, die dabei ins­ge­samt 30 Fami­lien mit einem lebens­ver­kürzt erkrank­ten Kind oder aber auch deren Geschwis­ter beglei­ten. Obwohl die Zahl der Hel­fer hoch erscheint, so ist doch immer noch mehr Unter­stüt­zung not­wen­dig, um alle Belange der Fami­lien unter­stüt­zen zu können.

Zum “Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit” soll vor allem der Umgang mit dem Thema Tod und Ster­ben für die Öffent­lich­keit zugäng­lich gemacht wer­den. Dabei gilt dies wei­ter­hin bei vie­len Men­schen als Tabu, was durch die Auf­klä­rungs­ar­beit des Ver­eins wei­ter bekannt gemacht wer­den soll. Wei­ter­hin wird für die Arbeit mit den Fami­lien finan­zi­elle Unter­stüt­zung benö­tigt. Ein wei­te­rer wich­ti­ger Bau­stein in der Unter­stüt­zung bei der Arbeit ist das Kin­der- und Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land. Es bie­tet die Mög­lich­keit, Kin­dern mit einer unheil­ba­ren Erkran­kung oder einer ver­min­der­ten Lebens­er­war­tung auf­grund einer schwe­ren Behin­de­rung zu betreuen. Hier kön­nen die Fami­lien und Kin­der Trost erhal­ten und wer­den see­lisch unterstützt.