Unglaub­lich Jac­ques Tilly — aber das gab’s noch nie! Zum aller­ers­ten Mal lässt sich Düs­sel­dorfs famo­ser Wagen­bau-Künst­ler schon vor Rosen­mon­tag in die Kar­ten gucken. Jac­ques Tilly und das Comi­tee Düs­sel­dor­fer Car­ne­val prä­sen­tier­ten einen Mot­to­wa­gen — vorab!!

Unglaub­lich — weil es außer dem Rezept für Nutella wohl kaum ein bes­ser gehü­te­tes Geheim­nis gibt, als die Rosen­mon­tags-Zug­wa­gen des Frei­geis­tes im Roten Overall.

Der Wagen zeigt eine mür­risch drein­schau­ende Klima-Akti­vis­tin der „Letz­ten Gene­ra­tion“, die sich nach guter Akti­vis­ten-Manier auf der Straße fest­ge­klebt hat. Ihr gegen­über: Ein zäh­ne­flet­schen­des Vehi­kel, das mit allen Klima-Kil­ler-Attri­bu­ten aus­ge­rüs­tet ist: Rau­chende Fabrik­schlote, Aus­puff­gase, die Antriebs­rä­der glei­chen wohl nicht ganz zufäl­lig den Schau­fel­rä­dern der RWE-Braun­kohle-Bag­ger in Garz­wei­ler. Drun­ter steht die Frage: „Wer ist der Klimaterrorist?

Gleich zwei Gründe hatte Tilly für diese Aktion. Zum einen hat er Ver­ständ­nis für die Sor­gen und Nöte der Demons­tran­ten, deren Pro­teste. Und wollte so klar machen, dass auch die­ses Thema in den Rosen­mon­tags-Zoch gehört.

Zum ande­ren ver­bin­det er damit die Bitte an die „Letzte Gene­ra­tion“, sich nicht auf dem Zug­weg fest­zu­kle­ben. Denn man mun­kelt, dass die Akti­vis­ten das offen­bar für keine schlechte Idee halten.

Wir sind gespannt…