Sym­bol­bild Bun­des­po­li­zei am Haupt­bahn­hof im Ein­satz Foto: LOKALBÜRO

 

Ein Mann (59) belei­digte am Mitt­woch­abend (01. März) Mit­ar­bei­te­rin­nen der Sicher­heits­firma Stöl­ting auf sexu­el­ler Basis im Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Ein Arbeits­kol­lege (46) ging dazwi­schen und wurde mit einer Fla­sche und einer Brille bewor­fen. Bun­des­po­li­zis­ten nah­men den Tat­ver­däch­ti­gen vor­läu­fig fest.

Der 59-jäh­rige tür­ki­sche Staats­an­ge­hö­rige belei­digte Mit­ar­bei­te­rin­nen der Sicher­heits­firma mit sexis­ti­schen Kraft­aus­drü­cken. Der 46-jäh­rige Deut­sche Arbeits­kol­lege ging dazwi­schen und for­derte ihn auf, die Belei­di­gun­gen zu unter­las­sen. Der Tat­ver­däch­tige kam näher und schubste den Geschä­dig­ten, warf eine Plas­tik­fla­sche in seine Rich­tung, die ihn ver­fehlte sowie eine Brille, die ihn im Gesicht traf. Dar­auf­hin brachte der 46-Jäh­rige den Ver­däch­ti­gen zu Boden und fes­selte die­sen. Zwi­schen­zeit­lich tra­fen die ein­ge­setz­ten Beamte der Bun­des­po­li­zei ein und führ­ten ihn auf das Bun­des­po­li­zei­re­vier am Düs­sel­dor­fer Haupt­bahn­hof. Der 59-Jäh­rige äußerte wei­tere Straf­ta­ten bege­hen zu wol­len und wurde durch die Uni­for­mier­ten in Unter­bin­dungs­ge­wahr­sam genommen.

Ein ange­for­der­ter Poli­zei­arzt bestä­tigte die Gewahr­sams­fä­hig­keit und ließ den Mann auf­grund von psy­chi­schen Auf­fäl­lig­kei­ten in eine psych­ia­tri­sche Ein­rich­tung unterbringen.

Gegen den Tat­ver­däch­ti­gen wurde ein Straf­ver­fah­ren wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung, Kör­per­ver­let­zung und Belei­di­gung eingeleitet.