Bei der Grund­stein­le­gung (v.l.n.r.): Michael Köh­ler, IPM, Vera­nika Loose, Haupt­schule Bern­bur­ger Straße, Peter Zer­faß, Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule, Uter Scheid, ZBÜ, Arjan Kam­phuis, Ten Brinke Bau GmbH, und Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Lan­des­haupt­stadt inves­tiert rund 44 Mil­lio­nen Euro

Die Haupt­schule Bern­bur­ger Straße erhält ein neues Schul­ge­bäude an der Venn­hau­ser Allee: Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche legte am Mon­tag, 8. Mai, den Grund­stein für den moder­nen Gebäude-Kom­plex mit Zwei­fach-Sport­halle, in dem auch eine Depen­dance der gegen­über lie­gen­den Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule behei­ma­ten sein wird.

Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche: “Mit dem Neu­bau steht zukünf­tig gleich zwei Schu­len ein moder­nes Schul­ge­bäude an einem gemein­sa­men Schul­stand­ort zur Ver­fü­gung. Jede Schule wird eigene exklu­sive Berei­che haben, aber auch gemein­sam genutzte Umge­bun­gen. Mit Blick auf die Inklu­sion erwarte ich hier räum­li­che, aber für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auch per­sön­li­che Synergieeffekte.”

Durch die Bil­dung des Teil­stand­or­tes für die Pri­mar­stufe der Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule wird der Raum­be­darf bei­der Schu­len gedeckt: Vor Ort fin­det dann neben der 2,5‑zügigen Haupt­schule Bern­bur­ger Straße mit 16 Klas­sen auch die Depen­dance die Alfred-Herr­hau­sen-För­der­schule mit acht Klas­sen und Fach­klas­sen Platz — es ent­steht Raum für ins­ge­samt 486 Schü­ler und 96 Lehr- und Verwaltungskräfte.

Die bei­den Schu­len wer­den in den neuen Räu­men als Clus­ter­schu­len orga­ni­siert. Das Gebäude ist so kon­zi­piert, dass ein drei­ge­schos­si­ger Flü­gel die Haupt­schule behei­ma­ten wird und ein zwei­ge­schos­si­ger Flü­gel die För­der­schule. Dar­über hin­aus soll es eine gemein­same Nut­zung ver­schie­de­ner Berei­che geben, so wird der Neu­bau auch eine Mensa, ein Selbst­lern­zen­trum und eine Aula beher­ber­gen. Dar­über hin­aus wer­den im neuen Gebäude ergän­zend zur schu­li­schen Nut­zung auch vier Work­shop­räume des Zen­trums für Berufs­ori­en­tie­rung (ZBÜ) ansäs­sig sein.

Die neue Zwei­fach-Sport­halle wird als eigen­stän­di­ges frei­ste­hen­des Gebäude unmit­tel­bar an der Grund­stücks­grenze errich­tet, um den Schü­le­rin­nen und Schü­lern einen mög­lichst gro­ßen Außen­be­reich zur Ver­fü­gung stel­len zu kön­nen. Die Dach­flä­chen erhal­ten eine Begrü­nung als Bio­di­ver­si­täts­dach, in der Fas­sade wer­den Nist­käs­ten ein­ge­baut. Das Schul­ge­bäude und die Sport­halle wer­den eine Pho­to­vol­ta­ik­an­lage für die Eigen­strom­ver­sor­gung erhalten.

Die Gesamt­kos­ten für das Bau­pro­jekt belau­fen sich auf 43,65 Mil­lio­nen Euro. Das Bau­vor­ha­ben wird von der städ­ti­schen Toch­ter­ge­sell­schaft Immo­bi­lien Pro­jekt­ma­nage­ment Düs­sel­dorf GmbH (IPM) durch­ge­führt. Der Schul­neu­bau soll bis Juni 2024 fer­tig­ge­stellt sein.