Geschlüpfte Enten­kü­ken Foto: Nadine Klein

 

Es gibt Dinge, die hin­ter­las­sen uns auch nach vie­len Jah­ren bun­ten Stadt­le­bens — fassungslos!
Buga-Park, Sonn­tag. Bei strah­len­dem Son­nen­schein tei­len sich viele Gänse, Bless­hüh­ner, Enten samt ihres win­zi­gen, zum Teil noch unsi­cher wat­scheln­den Nach­wuch­ses, den Park mit zahl­lo­sen zwei­bei­ni­gen Besu­chern. Alle wol­len das­selbe: Einen schö­nen Tag genießen.

Alle? Offen­bar nicht. Auf der Brü­cke an der Kita am Volks­gar­ten stampft ein klei­ner, unter­setz­ter Junge über die Holz­plan­ken. Schreit, tritt zwei, drei Mal nach einer Enten-Mama, die gerade mit ihren drei Küken über die Brü­cke wat­schelte. Nur so, aus Spaß. Laut schnat­ternd scheucht die Ente ihren klei­nen Nach­wuchs in Sicher­heit — alle plat­schen in das Gewäs­ser unter der Brücke.

Unver­ständ­lich: Der kleine unter­setzte „Held“ wurde nicht nur von einer Schwes­ter son­dern auch zwei erwach­se­nen Frauen beglei­tet. Keine der Damen küm­merte sich, stoppte den tap­fe­ren Enten­jä­ger, half der ver­ängs­tig­ten, gestress­ten Entenmama.