Sym­bol­bild Foto: LOKALBÜRO

 

Ein ein­sturz­ge­fähr­de­ter Schorn­stein beschäf­tigte die Ein­satz­kräfte der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf am heu­ti­gen Tage über meh­rere Stun­den. Das gemau­erte Bau­teil musste zur Ver­mei­dung wei­te­rer Schä­den klein­tei­lig abge­tra­gen wer­den. Ver­letzt wurde nie­mand, das Gebäude bleibt wei­ter­hin bewohnbar.

Der um circa 30 Zen­ti­me­ter geneigte Schorn­stein erfor­derte den Ein­satz gleich meh­re­rer Spe­zi­al­grup­pen der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf sowie des Bau­auf­sichts­am­tes. Um ein unkon­trol­lier­tes Abstür­zen zu ver­hin­dern, tru­gen die Kräfte der Höhen­ret­tungs­gruppe mehr als andert­halb Meter des beschä­dig­ten Kamin­ab­zu­ges von Hand ab. Dabei arbei­te­ten sie, gesi­chert in einem Arbeits­korb, am Haken des feu­er­wehr­ei­ge­nen Auto­krans. Spe­zi­ell für Bau­un­fälle geschulte Feu­er­wehr­kräfte, Sta­ti­ker des Bau­am­tes sowie der zustän­dige Bezirks­schorn­stein­fe­ger­meis­ter beglei­te­ten die Arbei­ten eng und kon­trol­lier­ten durch­ge­hend den Zustand des gesam­ten Gebäu­des. Nach­dem über 1,5 Ton­nen Steine und Schutt sicher zu Boden gebracht und der ver­blie­bende Schorn­stein zusätz­lich mit Holz­bal­ken gesi­chert wurde, konnte die Ein­satz­stelle nach über sie­ben Stun­den an den Eigen­tü­mer über­ge­ben werden.