Boben­ent­schär­fung Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Die in Düs­sel­dorf-Düs­sel­tal/­Zoo auf einer Bau­stelle ent­deckte ame­ri­ka­ni­sche Flie­ger­bombe konnte am 8. August 2023, 2:45 Uhr, durch Tim Hofe­rich­ter vom Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gungs­dienst der Bezirks­re­gie­rung erfolg­reich ent­schärft wer­den. Unmit­tel­bar nach der Ent­schär­fung wur­den die Stra­ßen­sper­run­gen auf­ge­ho­ben. Die ame­ri­ka­ni­sche Zehn-Zent­ner-Bombe aus dem Zwei­ten Welt­krieg war am 7. August bei Bau­ar­bei­ten gefun­den worden.

Wäh­rend der Ent­schär­fung muss­ten rund 13.000 Anwoh­ner ihre Häu­ser ver­las­sen. 1.078 Men­schen such­ten die Betreu­ung­stel­len im Max-Planck-Gym­na­sium sowie in der Maria-Montessori-Schule auf. Ins­ge­samt waren 600 Kräfte der Feu­er­wehr, (Bundes-)Polizei, Stadt­werke, Rhein­bahn, Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen sowie des Ord­nungs­am­tes und des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment im Ein­satz. Ins­ge­samt 103 Kran­ken­trans­porte wur­den durch Ret­tungs­dienst­kräfte der Feu­er­wehr und der Düs­sel­dor­fer Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen durch­ge­führt. Über 800 Anru­fe­rin­nen und Anru­fer infor­mier­ten sich über das Gefahrentelefon.

Das Kri­sen­ma­nage­ment bedankte sich bei den Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­nern für die gemein­sa­men Anst­re­gun­gen und das koope­ra­tive Ver­hal­ten, zudem bei den zahl­rei­che Ein­satz­kräf­ten aus Düs­sel­dorf und Umge­bung, von denen auch viele ehren­amt­lich im Ein­satz waren. Ein gro­ßer Dank galt auch der Poli­zei NRW, die bei der Eva­ku­ie­rung mit vie­len zusätz­li­chen Kräf­ten unterstützte.