von links nach rechts: Dr. Eva-Maria Illi­gen-Gün­ther (Geschäfts­füh­re­rin SWD), Klaus Feld­haus (Geschäfts­füh­rer SWD), Dr. Ste­phan Kel­ler (Ober­bür­ger­meis­ter der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf), Rolf Tups (Bezirks­bür­ger­meis­ter Stadt­be­zirk 4) und Anto­nia Frey (Auf­sichts­rats­vor­sit­zende SWD)
© SWD Düs­sel­dorf, Foto­graf David Young

 

46 öffent­lich geför­derte und bar­rie­re­freie Woh­nun­gen entstehen

Die SWD Städt. Woh­nungs­ge­sell­schaft Düs­sel­dorf mbH & Co. KG (SWD) hat ges­tern gemein­sam mit Düs­sel­dorfs Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler den Grund­stein für ein neues Wohn­quar­tier an der Han­sa­al­lee 270–276 gelegt. Gebaut wird dort ein ca. 70 Meter lan­ges und 13 Meter brei­tes Mehr­fa­mi­li­en­haus. Etwa 75 Pro­zent des Gebäu­des ver­fü­gen über sechs Eta­gen, der Rest über fünf Eta­gen. Die Flach­dä­cher des Gebäu­des wer­den begrünt und zum Teil auch mit einer Pho­to­vol­taik-Anlage für ein Mie­ter­strom­pro­jekt genutzt. Fast 3.600 m2 Wohn­raum wer­den bis zum Ende des Jah­res 2024 geschaf­fen. 21 Woh­nun­gen wer­den über den För­der­weg A (mtl. Kalt­miete 7,00 Euro/m2) und 25 über den För­der­weg B (mtl. Kalt­miete 7,80 Euro/m2) geför­dert. Sie wer­den den zukünf­ti­gen Mie­te­rin­nen und Mie­tern güns­ti­ges Woh­nen in einem attrak­ti­ven Neu­bau bie­ten. Die SWD inves­tiert ca. 15,2 Mio. Euro in das Pro­jekt, das an der Grenze der Stadt­teile Lörick und Heerdt rea­li­siert wird.

Düs­sel­dorfs Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler: „Vor dem Hin­ter­grund der bun­des­wei­ten Krise im Woh­nungs­bau beweist Düs­sel­dorf mit der SWD erneut, dass es auch jetzt noch mög­lich ist, guten öffent­lich geför­der­ten Woh­nungs­bau zu rea­li­sie­ren. Jede ein­zelne der 46 bezahl­ba­ren Woh­nun­gen ist wich­tig für den Woh­nungs­markt und hilft den Men­schen in die­ser Stadt. Auch Bau­pro­jekte die­ser Größe tra­gen dazu bei, unsere Ziele im Woh­nungs­bau zu erreichen.“

Klaus Feld­haus, Geschäfts­füh­rer der SWD: „Die SWD baut nicht nur 46 qua­li­ta­tiv hoch­wer­tige öffent­lich geför­derte Woh­nun­gen, son­dern berück­sich­tigt dabei auch Kli­maaspekte, die im Sinne der Nach­hal­tig­keit immer wich­ti­ger wer­den. Neben der Umset­zung des ener­gie­spa­ren­den KfW-55-Stan­dards gehö­ren dazu auch ein Pho­to­vol­taik-Mie­ter­strom-Pro­jekt, begrünte Dächer, die Inte­gra­tion neuer Mobi­li­täts­an­ge­bote wie Car-Sha­ring und Bike-Sha­ring. So setzt die SWD moder­nen kli­ma­be­wuss­ten und sozial ori­en­tier­ten Woh­nungs­bau um.“

Ein Flach­dach für das Klima

Prak­tisch das gesamte Flach­dach des Gebäu­des wird die SWD für Maß­nah­men im Zusam­men­hang mit dem Kli­ma­schutz nut­zen. Neben den exten­siv begrün­ten Dach­flä­chen ist hier beson­ders das Pho­to­vol­taik-Mie­ter­strom-Pro­jekt zu nen­nen, dass die SWD in Koope­ra­tion mit den Stadt­wer­ken Düs­sel­dorf umset­zen wird. Die zukünf­tig auf einem Teil des Dachs instal­lierte Anlage wird über eine Leis­tung von ca. 55 kWp (Kilo­watt-Peak) ver­fü­gen und somit ca. 55.000 kWh Strom pro Jahr erzeu­gen. Der so gene­rierte Strom wird direkt von den Mie­te­rin­nen und Mie­tern genutzt wer­den kön­nen und deren Ener­gie­bud­get scho­nen. Das Gesamt­ge­bäude ent­spricht dem KfW-55 Stan­dard. Für die Behei­zung der Woh­nun­gen und die Warm­was­ser­ver­sor­gung wird ein Fern­wär­me­an­schluss sor­gen, der die CO2-Emis­sio­nen des Hau­ses reduziert.

Ein zeit­ge­mä­ßes Quar­tier: Woh­nungs­mix, Mobi­li­tät und Architektur

Der Woh­nungs­mix legt den Schwer­punkt mit 14 Zwei-Zim­mer- und 21 Drei-Zim­mer­woh­nun­gen auf Haus­halte mit zwei bis drei Per­so­nen. 6 Vier-Zim­mer­woh­nun­gen und 5 Fünf-Zim­mer-Woh­nun­gen machen das Haus ebenso zu einem idea­len Zuhause für Fami­lien mit meh­re­ren Kin­dern. Dies umso mehr, da auf der rück­wär­ti­gen Seite des Gebäu­des abseits der Straße rund 230 m2 Spiel­flä­che mit Spiel­ge­rä­ten für Kin­der vor­ge­se­hen sind – davon allein 50 m2 als Sand­spiel­flä­che und fast 180 m2 in Form einer Rasen­spiel­flä­che, die zum Teil durch eine Begrü­nung des Tief­ga­ra­gen­dachs geschaf­fen wer­den kann.

Alle Woh­nun­gen sind bar­rie­re­frei und ver­fü­gen über einen Bal­kon bezie­hungs­weise über Ter­ras­sen im Erd­ge­schoss und auf dem obe­ren Staf­fel­ge­schoss. Bar­rie­re­frei erreicht wer­den kön­nen sie über drei Fahr­stuhl­an­la­gen. In einer Tief­ga­rage, deren Zufahrt über den Nie­der­kas­se­ler Loh­weg erfolgt, ste­hen 19 PKW-Stell­plätze und 33 Fahr­rad­stell­plätze zur Ver­fü­gung. Wei­tere 70 Fahr­rad­stell­plätze wer­den im Außen­be­reich des Gebäu­des vor­han­den sein. Auch Car- und Bike-Sha­ring-Ange­bote sind hier fest ein­ge­plant. Das gesamte Quar­tier ist dar­über hin­aus opti­mal an den ÖPNV ange­bun­den mit der Hal­te­stelle „Loh­weg“ direkt davor.

Die Fas­sade des Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses mit vier sepa­ra­ten Haus­ein­gän­gen und Adres­sen wird bis auf das etwas dunk­ler gehal­tene Erd­ge­schoss mit hel­lem Kratz­putz ver­se­hen sein.  Einen dunk­len Kon­trast­punkt zu der hel­len Fas­sade wer­den anthra­zit­far­bene Bal­kon­brüs­tun­gen bil­den. Die Bau­ar­bei­ten wer­den vor­aus­sicht­lich bis zum Ende des Jah­res 2024 andau­ern, bevor dann die Mie­te­rin­nen und Mie­ter ca. ab Februar 2025 die Woh­nun­gen bezie­hen kön­nen. Die Ver­mark­tung der 25 Woh­nun­gen der För­der­ka­te­go­rie B wird Mitte des kom­men­den Jah­res star­ten. Die 21 Woh­nun­gen der För­der­ka­te­go­rie A wer­den direkt durch das Woh­nungs­amt belegt.

 

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