Die Carl-Benz-Real­schule ist bereits mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage aus­ge­stat­tet: Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche und Schul­lei­te­rin Bet­tina Peif­fer mit Schü­le­rin­nen und Schü­lern auf dem Dach des Gebäu­des an der Lewitstraße,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Nach­rüs­tung bei Schu­len und Kitas

Die Lan­des­haupt­stadt star­tet ihre Solar­of­fen­sive an Schul­ge­bäu­den und Kin­der­ta­ges­stät­ten: Im Rah­men des Schul­aus­schus­ses stellte Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche am Diens­tag, 15. August, ein Umset­zungs­kon­zept für die flä­chen­de­ckende Aus­stat­tung mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen vor.

Stadt­di­rek­tor Burk­hard Hintzsche: “Im Rah­men der Solar­of­fen­sive haben wir die Dächer der Schu­len und Kitas im gesam­ten Stad­ge­biet geprüft und stat­ten diese über­all, wo es mög­lich ist, mit Solar­an­la­gen aus. Die Rea­li­sie­rung ist bis 2030 vor­ge­se­hen und ist ein zen­tra­ler Bau­stein im Vor­ha­ben der Lan­des­haupt­stadt, bis 2035 kli­ma­neu­tral zu werden.”

Die Nach­rüs­tung durch Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen kann aktu­ell an ins­ge­samt 282 Dächern durch­ge­führt wer­den. Dar­über hin­aus wird auch bei allen zukünf­ti­gen Bau­maß­nah­men unter­sucht, ob die Instal­la­tion einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage mög­lich ist.

Hin­ter­grund
Im Rah­men der Solar­of­fen­sive wur­den ins­ge­samt 342 Schu­len und Kitas unter­sucht. 43 der unter­such­ten Stand­orte sind bereits mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­lage aus­ge­stat­tet, an wei­te­ren 38 Stand­or­ten wird aktu­ell eine Anlage instal­liert. An den ver­blei­ben­den 261 Stand­or­ten, bestehend aus 1.191 Dach­flä­chen, sind 363 Dach­flä­chen ver­schat­tet und somit für die Maß­nahme unge­eig­net. Die ver­blie­be­nen 828 Dach­flä­chen wur­den nach gro­ßen Flä­chen und idea­lem Solar­po­ten­tial gefil­tert. Nach die­ser Ana­lyse kön­nen ins­ge­samt 282 Dächer mit Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen aus­ge­stat­tet wer­den. Die Dächer wur­den in 13 Pakete auf­ge­teilt, prio­ri­siert wird die Umset­zung an gro­ßen Dach­flä­chen mit viel Solarpotential.

Jedes der fest­ge­leg­ten Pakete durch­läuft drei Bear­bei­tungs­pha­sen: Zunächst fin­det eine interne Vor­son­die­rung statt, in der unter ande­rem eine erste Ein­schät­zung der Bau­sub­stanz und der vor­han­de­nen Sta­tik durch­ge­führt wird. Im nächs­ten Schritt wird eine Mach­bar­keits­stu­die durch einen exter­nen Umset­zer durch­ge­führt, in der bei­spiels­weise die Koor­di­na­tion durch einen Archi­tek­ten, die Betrach­tung des Brand­schut­zes sowie die tech­ni­sche Gebäu­de­aus­stat­tung Berück­sich­ti­gung fin­den. In der drit­ten Phase wird das Paket schließ­lich umge­setzt. Die Beauf­tra­gung für Mach­bar­keits­stu­die des ers­ten Pakets ist bereits erfolgt und wird im ers­ten Quar­tal 2024 in den Gre­mien vorgestellt.

 

Werbung