Spiel­platz im Hof­gar­ten Foto: LOKALBÜRO

 

Auf dem 2.800 Qua­drat­me­ter gro­ßen Spiel­platz taucht das Motiv des Düs­sel­dor­fer Rad­schlä­gers immer wie­der auf

Der große Kin­der­spiel­platz im Hof­gar­ten wird saniert. Auf Höhe der Insel­straße ent­steht in den kom­men­den Mona­ten ein neues Spiel­an­ge­bot, das gestal­te­risch das Motto “Turn­gar­ten” auf­greift. Die Bau­ar­bei­ten haben in die­ser Woche begonnen.

Mit dem Thema “Turn­gar­ten” knüpft die Stadt an die Geschichte der denk­mal­ge­schütz­ten Park­an­lage in der Innen­stadt an. Bereits vor über 200 Jah­ren wurde die Flä­che im Hof­gar­ten für sport­li­che Akti­vi­tä­ten genutzt. Der 2.800 Qua­drat­me­ter große Spiel­platz erhält jetzt ein ein­heit­li­ches Farb­kon­zept in Grün­tö­nen. Pas­send zum Thema Tur­nen taucht das Motiv des Düs­sel­dor­fer Rad­schlä­gers in der Gestal­tung immer wie­der auf.

Es ent­ste­hen zahl­rei­che Sta­tio­nen zum Spie­len, die ver­schie­dene Alters­grup­pen anspre­chen. Das große Haupt­spiel­ge­rät wird als Par­cours gestal­tet. Cha­rak­te­ris­tisch sind unter ande­rem Ringe zum Durch­stei­gen, die an Hula-Hoop-Rei­fen erin­nern. Es ist außer­dem ein gro­ßer Rut­schen­turm geplant. Direkt angren­zend ent­steht eine Schau­kel­pro­me­nade, die unter­schied­li­che Sitze zum gemein­sa­men Schau­keln für Kin­der ver­schie­de­ner Fähig­kei­ten und Alters­klas­sen kom­bi­niert. Im Klein­kind­be­reich mit Sand­spiel­flä­che ent­ste­hen drei kleine Spiel­häu­ser, die durch Balan­cier­stan­gen mit­ein­an­der ver­bun­den sind und Mög­lich­kei­ten zum Klet­tern, Ver­ste­cken und Rut­schen bie­ten. Die Was­ser­matsch­an­lage bleibt erhal­ten. Dar­über hin­aus ent­steht ein Aktiv­be­reich mit Fit­ness-Gerä­ten, Tisch­ten­nis-Ange­bot und einem Stu­fen­steg, der als Sie­ger­trepp­chen gestal­tet ist.

Der Spiel­platz ist bar­rie­re­frei erreich­bar. Dar­über hin­aus för­dert die Stadt das inklu­sive Spiel mit viel­fäl­ti­gen Ange­bo­ten, die Kin­der zusam­men­brin­gen. So ent­steht ein Steg, der mit dem Roll­stuhl befahr­bar ist ebenso wie tak­tile Ele­mente als bun­tes Sinn­erfah­rungs­feld für alle. Auf einem gro­ßen Tram­po­lin kön­nen bis zu drei Kin­der zusam­men sprin­gen – das Gerät ist eben­falls mit dem Roll­stuhl befahrbar.

Die Bau­zeit beträgt vor­aus­sicht­lich rund ein vier­tel Jahr – abhän­gig von der Wit­te­rung sowie von Lie­fer­zei­ten. Die Kos­ten für den neuen Spiel­platz lie­gen bei rund 450.000 Euro, finan­ziert aus Mit­teln des Mas­ter­plans Kin­der­spiel­plätze. Der Beginn der Bau­maß­nahme wurde bewusst nach den Som­mer­fe­rien ter­mi­niert, um den zu Hause geblie­be­nen Kin­dern mög­lichst lange das Spie­len auf die­sem belieb­ten Spiel­platz zu ermöglichen.