Demo auf der Scha­dow­straße Foto LB / Olaf Oidtmann

 

Rund 60 enga­gierte Bür­ge­rin­nen und Bür­ger ver­sam­mel­ten sich heute auf der beleb­ten Scha­dow­straße, um für drin­gend benö­tigte Ver­bes­se­run­gen für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer zu demons­trie­ren. Die Demons­tra­tion, die von Fuss e.V. Düs­sel­dorf ins Leben geru­fen wurde, erhielt tat­kräf­tige Unter­stüt­zung vom Behin­der­ten­bei­rat, dem Senio­ren­rat der Stadt Düs­sel­dorf und dem ADFC.

Seit Jah­ren lei­det die Scha­dow­straße unter einer pro­ble­ma­ti­schen Ver­kehrs­si­tua­tion, die immer wie­der zu Kon­flik­ten zwi­schen Fuß­gän­gern und Rad­fah­rern führt. Beson­ders besorg­nis­er­re­gend war der Vor­fall vor andert­halb Jah­ren, als ein Kind durch einen Rad­fah­rer auf die­ser Straße ver­letzt wurde. Die­ser Vor­fall hat die Dring­lich­keit der erfor­der­li­chen Maß­nah­men unterstrichen.

Fuss e.V. Düs­sel­dorf appel­liert nun mit Nach­druck an den Ver­kehrs­de­zer­nen­ten Kral, end­lich Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die Scha­dow­straße für Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer siche­rer und ange­neh­mer zu gestal­ten. Dies könnte sowohl opti­sche als auch bau­li­che Ver­än­de­run­gen beinhal­ten, um ein ent­spann­tes und stress­freies Fla­nie­ren und Ein­kau­fen in die­sem wich­ti­gen Ein­kaufs­be­reich zu ermöglichen.

Bis­her hat Herr Kral eine lang­wie­rige Reihe von Schrit­ten unter­nom­men, um das Pro­blem anzu­ge­hen. Eine Pro­jekt­ar­beit wurde an die Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Dort­mund ver­ge­ben, dann wurde ein Gut­ach­ten in Auf­trag gege­ben, und nun hat er einem Pla­nungs­büro einen Auf­trag erteilt. Diese Ver­zö­ge­run­gen haben nicht nur Zeit, son­dern auch hun­dert­tau­sende Euro ver­schlun­gen. Die Mit­glie­der von Fuss e.V. Düs­sel­dorf sind zutiefst besorgt über diese Ver­zö­ge­run­gen und sind der Mei­nung, dass ein Ver­kehrs­de­zer­nent spä­tes­tens nach Abschluss der Pro­jekt­ar­beit in der Lage sein sollte, unver­züg­lich mit der Umge­stal­tung zu beginnen.

Ferry Weber, der Spre­cher von Fuss e.V. Düs­sel­dorf, betonte: “Es ist höchste Zeit, dass die Sicher­heit und das Wohl­be­fin­den der Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer auf der Scha­dow­straße Prio­ri­tät haben. Wir hof­fen, dass Herr Kral nun die erfor­der­li­chen Schritte unter­nimmt, um die Situa­tion zu ver­bes­sern und die Scha­dow­straße zu einem siche­ren und ange­neh­men Ort für alle Ver­kehrs­teil­neh­mer zu machen.”

Die Demons­tra­tion auf der Scha­dow­straße hat ein star­kes Zei­chen gesetzt, und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erwar­ten, dass ihre For­de­run­gen ernst genom­men wer­den, um die Sicher­heit und den Kom­fort auf die­ser vielfre­quen­tier­ten Straße zu gewährleisten.

Eine Bil­der­stre­cke fin­den Sie hier