Luft­bild Dei­ker Höfe © Black Horse Invest­ments GmbH

 

Mit den Dei­ker Höfen ent­steht ein neues Stadt­quar­tier im Nor­den Düs­sel­dorfs. Arbei­ten, Leben und Woh­nen fin­den auf dem sechs Fuß­ball­fel­der gro­ßen Bau­platz zwi­schen Dan­zi­ger und Dei­ker Straße statt. Ges­tern hat Polier Phil­ipp Munk den Richt­kranz hochgezogen.

Patrick Schwarz-Schütte von Black Horse Pro­per­ties betonte: „Hier ent­steht eine neue Visi­ten­karte für Düs­sel­dorf. Wir schaf­fen mit attrak­ti­ver Archi­tek­tur die Vor­aus­set­zun­gen für gute Arbeits­plätze und qua­li­täts­vol­les Woh­nen in einem viel­sei­ti­gen, lebens­wer­ten Stadtquartier.“

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler freute sich über „ver­läss­li­che Inves­to­ren“ und auf „ein gelun­ge­nes Stadt Düs­sel­dorf“ und sagte: „In Düs­sel­dorf wird mit den Dei­ker Höfen in die­ser her­aus­for­dern­den Zeit ein Stadt­quar­tier rea­li­siert, das Maß­stäbe im kli­ma­freund­li­chen Bauen und im nach­hal­ti­gen moder­nen Woh­nen setzt. Das ist beispielhaft.“

Die Dei­ker Höfe sol­len im ers­ten Quar­tal 2025 in Betrieb genom­men wer­den. Nach­dem die ehe­ma­li­gen Fashion Häu­ser 2020/21 abge­ris­sen wor­den waren, hat die Black Horse Pro­per­ties GmbH im Früh­jahr 2022 mit der Bebau­ung von ca. 95.000 qm (Brut­to­ge­schoss­flä­che) begonnen.

Viel­falt ist das Ziel
Es ent­steht ein neues Stadt­vier­tel für mehr als 1.200 Men­schen — ein Ort, an dem es sich aus­ge­zeich­net leben lässt, ein­fach ein „place to be“. Die­ser Anspruch lässt sich bele­gen: Von Anfang an wurde der Drei­klang Arbei­ten, Leben, Woh­nen ver­folgt. Zu den rund 350 Woh­nun­gen und 15.000 qm Büro­flä­chen kom­men Räume für Gewerbe, ein Aldi-Markt, ein Hotel, eine Kita, ein Bäcker, eine Apo­theke, Arzt­pra­xen, Fit­ness­ein­rich­tun­gen, Gas­tro­no­mie, ein Kiosk und vie­les mehr. 38% der gewerb­li­chen Flä­chen sind bereits vermietet.

Ober­ir­disch beherr­schen Grün, große Plätze und bar­rie­re­freie Wege die Sze­ne­rie — das Gelände ist kom­plett auto­frei. Ein tak­ti­les Boden­leit­sys­tem hilft Men­schen mit Beein­träch­ti­gun­gen bei der Ori­en­tie­rung. 120 Bäume wer­den gepflanzt. Zwei breite Frei­trep­pen laden zum Ver­wei­len ein. Zahl­rei­che im Quar­tier ver­teilte, kleine Kin­der­spiel­plätze sind Bei­träge zum fami­li­en­freund­li­chen Leben.

Die Dächer der sechs Gebäu­de­blö­cke mit Innen­hö­fen wer­den zum Wohle des Micro­kli­mas arten­reich u. a. mit Stau­den und Sträu­chern begrünt. Auf 6.600 Qua­drat­me­tern Dach wird durch sog. Bio­di­ver­si­täts­flä­chen beson­ders auf die Belange von Vögeln und Insek­ten geachtet.

Büros mit opti­ma­lem Umfeld
Die Pro­jekt­ent­wick­ler gehen von einem hohen Inter­esse an den Büro­flä­chen aus, da den Mie­tern kom­mu­ni­ka­tive Arbeits­platz­kon­zepte in einem urba­nen Umfeld gebo­ten wer­den. Zel­len­bü­ros in see­len­lo­sen Büro­vier­teln gehö­ren der Ver­gan­gen­heit an.

Zum einen ist die Lage zwi­schen Innen­stadt, Messe und Flug­ha­fen mit allen erdenk­li­chen Ver­kehrs­an­bin­dun­gen hoch­in­ter­es­sant. Zum ande­ren bie­tet die Gestal­tung der Büro­ein­hei­ten mit Loun­ges und hoch­wer­ti­gen Höl­zern große Attrak­ti­vi­tät. Die Auf­ent­halts­qua­li­tät besticht durch das grün-urbane Umfeld, die fuß­läu­fig nahen Ein­kaufs­mög­lich­kei­ten, Fit­ness­an­ge­bote und Gas­tro­no­mie „um die Ecke“. Der Weg zur U‑Bahn beträgt nur wenige Minu­ten, die drei Bus­hal­te­stel­len sind in Sichtweite.

Für die Dorint-Hotel­gruppe ist das Kon­zept der Dei­ker Höfe so über­zeu­gend, dass sie sich mit einem Hotel mit 137 Zim­mern, Kon­fe­renz- und Even­träu­men an der Ecke Am Hain ansie­delt. Es wird das der Messe am nächs­ten gele­gene moderne Hotel mit medi­ter­ra­nem Gas­tro­no­mie­kon­zept sein.

Pilot­pro­jekt zur moder­nen Mobi­li­tät der Bewohner
Geparkt wird in zwei moder­nen Tief­ga­ra­gen. Dort sind von Anfang an 618 Pkw-Stell­plätze mit 64 Lade­punk­ten für Elek­tro­fahr­zeuge vor­han­den, die auf 338 — für prak­tisch jeden zwei­ten Park­platz — erwei­tert wer­den kön­nen. Kun­den und Besu­cher par­ken unter dem Aldi-Markt an zen­tra­ler Stelle. Für Rad­fah­rer wer­den 990 Stell­plätze ober- wie unter­ir­disch eingerichtet.

Als Pilot­pro­jekt rea­li­sie­ren Black Horse Pro­per­ties und Con­nec­ted Mobi­lity Düs­sel­dorf (CMD) gemein­sam die „Mobi­li­tät­S­ta­tion Dei­ker Höfe“. Den Quar­tiers­be­woh­nern ste­hen zur Aus­wahl: eine Las­ten­rad-Ver­leih­sta­tion mit 6 Lade­punk­ten, eine Las­ten­rad-Park­sta­tion, Sha­ring-Sta­tio­nen für E‑Scooter und E‑Autos (teils mit Lade­säu­len). Auch an einen Repa­ra­tur­punkt ist gedacht. Es ist ein Bau­stein des ganz­heit­li­chen, intel­li­gen­ten Mobi­li­täts­kon­zepts des Quartiers.

Aus­ge­zeich­nete Nachhaltigkeit
Für die Black Horse Pro­per­ties stand die Zer­ti­fi­zie­rung des Quar­tiers durch die Deut­sche Gesell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bauen (DGNB) von Anfang an im Fokus, um die ange­strebte Nach­hal­tig­keit beson­ders zu unter­strei­chen. Mit der avi­sier­ten Gold­zer­ti­fi­zie­rung sind die Dei­ker Höfe das zweite Quar­tier in Düs­sel­dorf auf die­sem Niveau. Geschäfts- und Wohn­ge­bäude wer­den in der Ener­gie-Effi­zi­enz­haus-Stufe KFW 55 errich­tet. Zwei dezen­trale Block­heiz­kraft­werke erzeu­gen Wärme mit einem CO2-Emis­si­ons­fak­tor von 0 Gramm/kWh. Der Strom kommt zu 100% aus erneu­er­ba­ren Ener­gien. Neun Town­häu­ser im Nord­feld erhal­ten Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf den Dächern zur weit­ge­hen­den Stromselbstversorgung.

Für das archi­tek­to­ni­sche Kon­zept zeich­net das Büro von Cas­par Schmitz-Mor­kra­mer aus Köln ver­ant­wort­lich. Dem Team des Archi­tek­ten ist es auf beein­dru­ckende Art und Weise gelun­gen, durch die Bau­weise, die Staf­fe­lung von drei‑, vier- bis fünf­stö­cki­gen Gebäu­den und die Anord­nung von Platz- und begrün­ten Frei­flä­chen ein neues Stadt­quar­tier in ein bestehen­des Wohn­ge­biet zu inte­grie­ren. Her­aus­ra­gend ist dabei die Kom­bi­na­tion von Archi­tek­tur und Schall­schutz, die sich ent­lang der Dan­zi­ger Straße mit schwin­gen­den Lär­chen­holz­li­senen präsentiert.

Sozia­ler Mix als Leit­li­nie fürs Wohnen
353 Woh­nun­gen zwi­schen 35 bis 200m² Wohn­flä­che sind in bei­den Bau­fel­dern nörd­lich und süd­lich „Am Hain“ vor­ge­se­hen und machen rd. zwei Drit­tel des Gelän­des aus. Fami­lien fin­den hier ihr Zuhause ebenso wie Sin­gles, Mit­ar­bei­ter und Expa­tria­tes in kom­pakt kon­zi­pier­ten Wohn­ein­hei­ten. Die Leit­li­nie ist, mit einem sozia­len Mix hin­sicht­lich Sta­tus und Alter gesell­schaft­lich inspi­rie­rend zu wirken.

70 Woh­nun­gen (20%) wer­den an zwei Stel­len im öffent­lich geför­der­ten Woh­nungs­bau und wei­tere 20% im preis­ge­dämpf­ten Woh­nungs­bau an drei ver­schie­de­nen Stel­len inte­griert. Viel Grün, Spiel­plätze und eine Kin­des­ta­ges­stätte für 55 Kin­der run­den das Wohn­um­feld ab.

 

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