Jochen Kral (l.), Dezer­nent für Mobi­li­tät und Umwelt, und Ste­phan Schwe­ring, Lei­ter der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1, stell­ten das Pro­gramm der The­men­wo­che, die Aus­stel­lun­gen sowie das För­der­pro­gramm Ess­bare Stadt vor,©Landeshauptstadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

 

Stadt gibt Anre­gun­gen zum urba­nen Gärtnern

Wel­che Mög­lich­kei­ten gibt es in Düs­sel­dorf, sich selbst mit Obst, Gemüse und Kräu­tern zu ver­sor­gen? Wo kann ich gemein­sam mit Gleich­ge­sinn­ten gärt­nern? Was ist mög­lich auf Fens­ter­bank und Bal­kon? Um diese und andere Fra­gen geht es in der The­men­wo­che “Ess­bare Stadt — Eine Woche Beet-Geschich­ten”, die von Sams­tag, 4. Novem­ber, bis Frei­tag, 10. Novem­ber, in der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1 statt­fin­det. Jochen Kral, Bei­geord­ne­ter für Mobi­li­tät und Umwelt, hat am Frei­tag, 3. Novem­ber, gemein­sam mit Ste­phan Schwe­ring, Lei­ter der Zen­tral­bi­blio­thek im KAP1, das Pro­gramm der The­men­wo­che vorgestellt.

“Mit der Ess­ba­ren Stadt wird nicht nur das Klima geschützt und das Stadt­klima ver­bes­sert”, erläu­tert Jochen Kral, “das urbane Gärt­nern bie­tet gleich­zei­tig eine Platt­form für Mit­ge­stal­tung, zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment und nach­bar­schaft­li­che Beziehungen.”

Mit ihrer The­men­wo­che möchte die Stadt kon­krete Mög­lich­kei­ten zum urba­nen Gärt­nern in Düs­sel­dorf vor­stel­len und zum Mit­ma­chen ani­mie­ren. Zusätz­lich wer­den bis zum 19. Novem­ber im Frei­raum der Zen­tral­bi­blio­thek die bei­den Aus­stel­lun­gen “Urba­nes Gärt­nern – gemein­sam gärt­nern in NRW” (Natur- und Umwelt­schutz­aka­de­mie NRW) und “Ess­bare Stadt Düs­sel­dorf” (Amt für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz) gezeigt.

Das Pro­gramm Ess­bare Stadt wird seit 2019 erfolg­reich in Düs­sel­dorf durch­ge­führt. Initi­iert wurde die Ess­bare Stadt durch den Aus­schuss für Umwelt, Klima- und Ver­brau­cher­schutz. Es han­delt sich um ein Gemein­schafts­pro­jekt des Amtes für Umwelt- und Ver­brau­cher­schutz und des Garten‑, Fried­hof- und Forst­am­tes in enger Koope­ra­tion mit Akteu­ren der Zivil­ge­sell­schaft. Die Ess­bare Stadt erfreut sich seit Beginn des Pro­jek­tes einer gro­ßen Reso­nanz und einer hohen Nachfrage.

Die ein­zel­nen Bestand­teile der Ess­ba­ren Stadt sind:

  • Kos­ten­lose Bio-Hoch­beete auf Bestel­lung zur Ernte für alle
  • Kos­ten­lose Jung­bäume alter Apfel-und Birn­bäume zur Ernte für alle
  • Johan­nis­beer­sträu­cher auf Spielplätzen
  • För­de­rung von Pro­jek­ten zum Lebens­mit­tel­an­bau in Schu­len, KiTas und Jugendfreizeiteinrichtungen
  • Start­för­de­rung von Gemeinschaftsgärten

In der kom­men­den Sai­son gibt es einige Neue­run­gen in Bezug auf die Hoch­beete: Sofern der vor­ge­se­hene Auf­stel­lungs­ort geeig­net ist und nicht ander­wei­tig benö­tigt wird, dür­fen Hoch­beete nach Abspra­che mit der Stadt in Zukunft auch auf öffent­li­chen Flä­chen auf­ge­stellt wer­den. Die Hoch­beete wer­den künf­tig von der Zukunfts­werk­statt Düs­sel­dorf, einer gemein­nüt­zi­gen Toch­ter­ge­sell­schaft der Stadt, auf­ge­baut. Diese Initia­tive bie­tet vor allem lang­zeit­ar­beits­lo­sen Men­schen eine Mög­lich­keit, sich auf dem Weg zur Erwerbs­tä­tig­keit zu engagieren.

 

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