Seit August rät­seln Besucher*innen des NRW-Forums, wer hin­ter dem Pseud­onym Gedeon Schenkt steckt. Die Aus­stel­lung „Bey­ond Fame. Die Kunst der Stars“ prä­sen­tiert aktu­ell Arbei­ten inter­na­tio­na­ler und natio­na­ler Berühmt­hei­ten aus Schau­spiel, Sport, Poli­tik, Musik und Lite­ra­tur. Illus­tre Per­sön­lich­kei­ten wie Anton Hof­rei­ter, Michael Stich, Samy Deluxe oder Anna Del­vey tref­fen hier auf­ein­an­der. Einer der aus­ge­stell­ten Stars blieb jedoch bis­lang anonym: Gedeon Schenkt, des­sen expres­sive Farb­kom­po­si­tio­nen auf Lein­wand die Besu­chen­den ein­lu­den, in den Wer­ken nach Hin­wei­sen auf die wahre Iden­ti­tät des Künst­lers zu suchen.

Tim Mälzer (c)Tim Mälzer

Knapp 1.000 Per­so­nen betei­lig­ten sich an der Umfrage „Wer ist Gedeon Schenkt?“, zu der das NRW-Forum auf­ge­ru­fen hatte. Eine, die den rich­ti­gen Rie­cher hatte war Mar­tina Blank. Sie tippte auf Tim Mäl­zer, des­sen krea­tive Koch­ex­pe­ri­mente sie immer schon hat­ten ver­mu­ten las­sen, dass eine künst­le­ri­sche Ader in ihm schlum­mert. Die in den Wand­tex­ten sowie auf den Social Media Kanä­len des Hau­ses genann­ten Hin­weise samt einer gemein­sam mit Künst­ler­freund Jona­than Meese erstell­ten Fake-Bio­gra­fie, setzte sie wie ein Puz­zle­spiel zusam­men. Andere Besucher*innen hat­ten Meese selbst oder auch Felix Krä­mer, Gene­ral­di­rek­tor Kunst­pa­last, als mög­li­che Per­son hin­ter dem Pseud­onym genannt. Unter den rich­ti­gen Ant­wor­ten, die man in der Aus­stel­lung gesam­melt hatte, wurde nun Mar­tina Blank als Sie­ge­rin aus­ge­lost. Ihr Gewinn ist kein gerin­ge­rer als eines der aus­ge­stell­ten ori­gi­nal Mäl­zer-Werke, das sie sich nach Ende der Aus­stel­lung im NRW-Forum abho­len darf.

Das von G. Schenkt signierte Gemälde ist somit „geschenkt“ – ein Wort­spiel, das Mäl­zer von Anfang an im Kopf hatte, als er sein Alter Ego erschuf.

„Durch Zufall hatte ich Kon­takt zur Male­rei im Rah­men mei­ner Dreh­ar­bei­ten von Kit­chen Impos­si­ble. Ich war sofort in den Bann gezo­gen und habe ein wei­te­res Ven­til für meine Krea­ti­vi­tät gefun­den“, so der berühmte Fern­seh­koch. „Ohne jeg­li­chen Druck und ohne die Erwar­tun­gen ande­rer konnte ich die geka­chel­ten Räume des kuli­na­ri­schen Enter­tain­ments ver­las­sen. Das Kon­zept G. Schenkt ist mit Augen­zwin­kern, auch was die eigene Qua­li­tät betrifft, zu ver­ste­hen. Ich bedanke mich beim NRW-Forum für die kurze und schöne Zeit aus der Nicht-Sicht­bar­keit her­aus­tre­ten zu dür­fen und ver­schwinde jetzt wie­der in der von mir bevor­zug­ten Ver­sen­kung der Kunstunterwelt!“

Noch bis zum 21. Januar 2024 sind Mäl­zers Arbei­ten neben denen zahl­rei­cher ande­rer Stars im NRW-Forum zu sehen.

 

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