
Auf dem Burgplatztreppe in der Silvesternacht. Trotz Böllerverbot wurden immer wieder Kracher gezündet.
Unter der engen Koordination des Ordnungsamtes, der Polizei, verschiedener Hilfsorganisationen und der Feuerwehr Düsseldorf verlief der Jahreswechsel 2023/2024 trotz belebten Besucheraufkommens in der Altstadt weitestgehend ruhig. Insgesamt wurden 426 Alarmierungen verzeichnet, vorwiegend aufgrund medizinischer Notfälle.
Die Allgemeinverfügung “Kein Feuerwerk in der Altstadt” wurde erneut durchgesetzt, wobei 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Einsatz waren. Trotz vereinzelter Verstöße gegen das Verbot wurden 1.257 sichergestellte Feuerwerkskörper erfolgreich entschärft. Neben der Feuerwerksüberwachung führte das Ordnungsamt Jugendschutzkontrollen und Verkehrsüberwachungen durch.
Währenddessen verstärkte die Feuerwehr Düsseldorf ihre Einsatzkräfte mit insgesamt 238 Mitarbeitern, um das erhöhte Einsatzaufkommen bewältigen zu können. Insgesamt rückten die Feuerwehrkräfte zu 112 Feuermeldungen aus, wobei es bei 57 Alarmierungen zu Bränden von Papier- oder Müllcontainern kam. Zusätzlich wurden 205 Rettungswagenanforderungen bearbeitet, wobei in 55 Fällen ein Notarzt hinzugezogen wurde.
Besonders im Bereich Burgplatz wurde aufgrund der erwarteten hohen Besucherzahl ein Erste-Hilfe-Bereich betrieben, in dem 12 Patienten versorgt und 10 davon in Krankenhäuser transportiert wurden. Leider kam es in vier Fällen zu verbaler Gewalt gegen Einsatzkräfte.
Trotz der Gesamteinsatzzahlen war die Feuerwehr nicht nur in der Altstadt, sondern auch bei anderen Großveranstaltungen in Düsseldorf präsent und konnte größere Zwischenfälle verhindern. Ein Feuer auf einem Balkon in Wersten wurde schnell gelöscht, wobei zwei Personen verletzt wurden.
Insgesamt zeigt der Bericht eine erfolgreiche Zusammenarbeit der Einsatzkräfte verschiedener Organisationen, die gemeinsam dazu beitrugen, einen sicheren Jahreswechsel in Düsseldorf zu gewährleisten.
Gesamteinsatzzahlen der Feuerwehr zum Jahreswechsel vom 31.12.23, 22 Uhr — 01.01.2024, 7 Uhr. In Klammern die Zahlen vom Vorjahr:
- Feuermeldungen: 112 (126)
- Technische Hilfeleistungen: 23 (13)
- Notfallrettung: 205 (182)
- Krankentransporte: 74 (30)
- Verletzungen durch Feuerwerk: 12 (1)