Sym­bol­bild Poli­zei Düs­sel­dorf Foto: LOKALBÜRO

 

Nach­dem sich der Fah­rer eines Car­sha­ring-Autos einer Fahr­zeug­kon­trolle ent­zo­gen hatte, lie­ferte er sich eine Ver­fol­gungs­fahrt mit der Poli­zei und ver­ur­sachte einen Unfall. Er flüch­tete gemein­sam mit einem Bei­fah­rer. Sie konn­ten spä­ter gestellt wer­den. Ein wei­te­rer 15-jäh­ri­ger Jugend­li­cher aus dem Auto wurde schwer verletzt.

Nach der­zei­ti­gem Stand der Ermitt­lun­gen hat­ten sich die drei Jugend­li­chen aus Düs­sel­dorf mit Per­so­na­lien einer ande­ren Per­son Zugang zu einem Car­sha­ring-Fahr­zeug ver­schafft. Als sie damit auf der A 59 in Rich­tung Lever­ku­sen unter­wegs waren, beab­sich­tig­ten Beamte der Düs­sel­dor­fer Poli­zei das Fahr­zeug in Höhe der Anschluss­stelle Ben­rath zu kon­trol­lie­ren. In dem Moment gab der Fah­rer Gas und ver­ur­sachte im Sicht­drei­eck der Anschluss­stelle Garath einen Unfall. Anschlie­ßend flüch­te­ten zwei Per­so­nen aus dem Auto. Doch zufäl­lig vor Ort befind­li­che Mit­ar­bei­ter des Ord­nungs­am­tes nah­men die Ver­fol­gung auf und konn­ten zwei Jugend­li­che im Alter von 15 und 16 Jah­ren im Stadt­ge­biet stel­len. Ein wei­te­rer 15-jäh­ri­ger Jugend­li­cher konnte unweit der Unfall­stelle ver­letzt auf­ge­fun­den wer­den. Ret­tungs­kräfte brach­ten ihn in ein Kran­ken­haus. Um aus­zu­schlie­ßen, dass es noch wei­tere Ver­letzte aus dem Auto gab, setzte die Poli­zei einen Hub­schrau­ber ein. Das Fahr­zeug und die Mobil­te­le­fone der Jugend­li­chen wur­den sichergestellt.

Ob es einen Zusam­men­hang zur Ver­fol­gungs­fahrt am sel­ben Tag auf der A 46 gibt

In dem Zusam­men­hang weist die Poli­zei noch ein­mal dar­auf hin: Wer sich ohne Füh­rer­schein, Kennt­nis der Ver­kehrs­re­geln und Fahr­übun­gen mit einem Kraft­fahr­zeug auf der Straße bewegt, ris­kiert sein eige­nes Leben und das anderer.