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Bür­ger­büro am Haupt­bahn­hof Foto: LOKALBÜRO

 

Kurze Anlie­gen kön­nen wei­ter­hin ohne Ter­min erle­digt werden

Seit Anfang Februar konn­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im Rah­men eines Tests bestimmte Anlie­gen im Bür­ger­büro im Dienst­leis­tungs­zen­trum am Haupt­bahn­hof ohne vor­he­rige Ter­min­ver­ein­ba­rung erle­di­gen. Nach dem sechs­wö­chi­gen Test­zeit­raum wird der soge­nannte Schnell­schal­ter nun geschlos­sen, kurze Anlie­gen kön­nen jedoch wei­ter­hin ohne Ter­min erle­digt werden.

Der Test hat gezeigt, dass es einen Bedarf gibt, fle­xi­bler im Bür­ger­büro vor­spre­chen zu kön­nen. Aller­dings war die­ser gerin­ger als zunächst ange­nom­men: Der Schnell­schal­ter hatte durch­weg eine Aus­las­tung von rund 55 Pro­zent. Gleich­zei­tig zeigte sich, dass im sel­ben Zeit­raum in etwa genauso viele Zeit­fens­ter für Kurz­an­lie­gen im Regel­be­trieb unge­nutzt blieben.

Auf Basis der Erkennt­nisse aus dem Test hat das Amt für Ein­woh­ner­we­sen nun eine Mög­lich­keit zur Ver­ste­ti­gung des Ange­bots geschaf­fen: Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kön­nen kurze Anlie­gen auch wei­ter­hin ohne vor­he­rige Ter­min­ver­ein­ba­rung erle­di­gen. Sie kön­nen ganz nor­mal ins Dienst­leis­tungs­zen­trum kom­men und bei freien Kapa­zi­tä­ten vor Ort eine Ter­min­marke zie­hen. Das Sys­tem sucht dann den nächst­mög­li­chen freien Zeit­raum raus. Wenn die Ter­min­marke gezo­gen ist, muss die­ser nur noch ab 15 Minu­ten vor dem Ter­min mit­tels QR-Code oder Ter­min­ken­nung ein­ge­checkt werden.

Der Vor­teil: Die Mög­lich­keit besteht wäh­rend der gesam­ten Öff­nungs­zei­ten des Dienst­leis­tungs­zen­trums. Zu den kur­zen Anlie­gen gehö­ren unter ande­rem Mel­de­be­schei­ni­gun­gen, Füh­rungs­zeug­nisse und der Pin-Rück­setz­dienst für die Online-Aus­weis­funk­tion, aber es kön­nen auch Schwer­be­hin­der­ten­park­aus­weise ver­län­gert oder die Adresse im Fahr­zeug­schein geän­dert werden.

Füh­rungs­zeug­nisse und Mel­de­be­schei­ni­gun­gen kön­nen außer­dem mit akti­vier­ter Online-Aus­weis­funk­tion auch online bean­tragt wer­den – so spart man sich den Weg ins Amt komplett.
https://service.duesseldorf.de/meldebescheinigung/
https://www.fuehrungszeugnis.bund.de/

Zum Hin­ter­grund:
Der Test erfolgte im Rah­men des Pro­jekts “Bür­ger­ser­vice 2.0”, mit dem sich das Amt für Ein­woh­ner­we­sen als kon­struk­ti­ven, moder­nen und pro­fes­sio­nel­len Dienst­leis­ter auf­stellt. Ein Ziel ist, bedarfs­ori­en­tier­ten, fle­xi­blen Bür­ger­ser­vice anzu­bie­ten. Dabei geht es darum, den Anfor­de­run­gen an mehr Fle­xi­bi­li­tät gerecht zu wer­den und gleich­zei­tig die Vor­teile der Kun­den­steue­rung mit­tels Ter­min­ver­ein­ba­rung nicht zu gefähr­den, denn seit der Ein­füh­rung des digi­ta­len Ter­min­ver­ga­be­sys­tems gehö­ren lange War­te­schlan­gen und War­te­zei­ten vor Ort der Ver­gan­gen­heit an.

Mit der nun mög­li­chen Inte­gra­tion des Ange­bots in die ter­min­ba­sierte Vor­spra­che haben Kun­den wei­ter­hin einen fle­xi­ble­ren, ein­fa­che­ren Zugang zu den Dienst­leis­tun­gen der Bürgerbüros.

 

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