Hier entsteht demnächst ein Kunstrasenplatz Foto: Gabriele Schreckenberg
Neben dem Kleinfeldrasenplatz liegen zwei Kunststoffrasengroßspielfeldern. Nun ist das Kleinfeld dran. Foto: Gabriele Schreckenberg
Hier entsteht demnächst ein Kunstrasenplatz Foto: Gabriele Schreckenberg

Von Gabriele Schreckenberg

Der freund­li­che Ehren­amt­ler im Sport­ver­ein Lohau­sen e.V. öff­net an die­sem son­ni­gen Mit­tag extra das Tor zur Fuß­ball­an­lage. „Einen Platz­wart kön­nen wir uns nicht leis­ten, des­halb komme ich rasch in der Mit­tags­pause und schaue nach dem Rech­ten oder mähe den Rasen“, erzählt er.

Der SV Lohau­sen ist bekannt für seine unzäh­li­gen Kin­der und Jugend­li­che, die hier auf der herr­li­chen Anlage trai­nie­ren. Gleich in der Nach­bar­schaft gibt es drei Ten­nis­clubs, die auch gut besucht sind. Ein geball­tes Sport­an­ge­bot im Norden.

Nun hat die Bezirks­ver­tre­tung 05 in ihrer Sit­zung am 30. April beschlos­sen, dass auch die Klein­feld­an­lage einen Kunst­ra­sen­platz bekommt. Hier trai­nie­ren die Kin­der bis etwa zehn Jah­ren, bevor sie auf die große Anlage wech­seln, die schon seit Jah­ren einen Kunst­ra­sen­platz hat. „Frü­her war das Gra­nu­lat, das sich bei der Rei­ni­gung all­mäh­lich abge­tra­gen hat. Inzwi­schen haben wir einen top Belag, der alles aus­hält“, erklärt er uns.

Die Kos­ten betra­gen etwa 400.000 Euro, die Bau­zeit einige Monate, Ein­wei­hung soll im nächs­ten Jahr sein. Der­zeit sind auf dem Klein­feld unzäh­lige Maul­wurf­hü­gel, die stän­dig ent­fernt wer­den. Die Wiese wird alle acht Tage gemäht, um das Ver­let­zungs­ri­siko für die Kin­der klein zu hal­ten. Die Maß­nahme ist ein nach­hal­ti­ges Pro­jekt zur UEFA Euro 2024. In weni­gen Wochen, am 14. Juni, begin­nen die Spiele in Düsseldorf.

 

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