Am Sonntag hat die dreijährige Stute Shagara unter dem Jockey Andrasch Starke auf der Galopprennbahn Grafenberg den Henkel Stutenpreis gewonnen. Die Favoritin mit einer Quote von 2,5:1 setzte sich in dem mit 25.000 Euro dotierten Listenrennen durch, das als wichtige Vorbereitungsprüfung für die klassischen German 1.000 Guineas in drei Wochen am gleichen Ort gilt. Shagara sicherte sich den Sieg mit einer halben Länge Vorsprung vor der englischen Stute Sattwaa, geritten von Laura Coughlan. Den dritten Platz sicherte sich Pacifica mit Jockey Bauryzhan Murzabayev.
Die 6.200 Zuschauer auf dem Düsseldorfer Grafenberg erlebten ein aufregendes Duell zwischen der langjährigen Führenden aus England und der amtierenden deutschen Winterkönigin. Die Siegerin Shagara gehört und stammt aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan, dem ältesten privaten Gestüt Deutschlands. Markus Klug trainiert diese dreijährige Hoffnungsträgerin auf der Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald.
Markus Klug kommentierte: „Sie hat ein großes Kämpferherz und einen fantastischen Siegeswillen. Darüber hinaus musste sie 2 Kilogramm mehr als die englische Stute tragen, die heute eine hartnäckige Gegnerin war. Wir werden nun mit Shagara in drei Wochen hier in Düsseldorf bei den klassischen 1.000 Guineas antreten.“
Laura Coughlan sagte: „Wir hatten ein ungestörtes Rennen von der Spitze aus. Meine Stute hat sehr gut gekämpft, aber die Siegerin war einen Tick besser.“
Speedwunder Liefland
Die Veranstaltung begann mit einem viel bejubelten Heimsieg. Die dreijährige Stute Liefland, im Besitz von Matthias Seeber und geritten von Jockey Thore Hammer-Hansen, beeindruckte bei ihrem Debütrennen. Trainer Sascha Smrcezk war erstaunt über eine Leistung, die man nur selten sieht. Liefland holte nach einem schlechten Start mit zehn Längen Rückstand das gesamte Feld auf der Zielgeraden ein und ließ ihre Konkurrenten hinter sich.
Viel los auf der Rennbahn Grafenberg
Neben den sieben Galopprennen erwartete die Besucher ein buntes Rahmenprogramm mit Bastelaktionen zum Muttertag, einem Kinderparadies mit Ponyreiten und Mini-Trabern sowie einer Präsentation ehemaliger Galopper, darunter das beliebte Kultpferd Wonnemond, das dreimal zum Galopper des Jahres in Düsseldorf gekürt wurde, und sorgte für einen unterhaltsamen Nachmittag auf dem Grafenberg. Die Livemusik auf der Bahn wurde wie gewohnt von „Savoir Vivre“ geliefert.
Die nächste Galoppveranstaltung auf dem Grafenberg findet am Sonntag, den 26. Mai, statt. Im Mittelpunkt stehen dann die WEMPE 104. German 1.000 Guineas, ein Gruppe-II-Rennen. Der deutsche Stutenklassiker führt über 1.600 Meter und ist mit 125.000 Euro Preisgeld dotiert.
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