Favo­ri­tin Shagara gewinnt nach gro­ßem Kampf den Hen­kel-Stu­ten­preis 2024 Foto: LB / Olaf Oidtmann

 

Am Sonn­tag hat die drei­jäh­rige Stute Shagara unter dem Jockey Andrasch Starke auf der Galopp­renn­bahn Gra­fen­berg den Hen­kel Stu­ten­preis gewon­nen. Die Favo­ri­tin mit einer Quote von 2,5:1 setzte sich in dem mit 25.000 Euro dotier­ten Lis­ten­ren­nen durch, das als wich­tige Vor­be­rei­tungs­prü­fung für die klas­si­schen Ger­man 1.000 Gui­neas in drei Wochen am glei­chen Ort gilt. Shagara sicherte sich den Sieg mit einer hal­ben Länge Vor­sprung vor der eng­li­schen Stute Satt­waa, gerit­ten von Laura Cough­lan. Den drit­ten Platz sicherte sich Paci­fica mit Jockey Bau­ryz­han Murzabayev.

Die 6.200 Zuschauer auf dem Düs­sel­dor­fer Gra­fen­berg erleb­ten ein auf­re­gen­des Duell zwi­schen der lang­jäh­ri­gen Füh­ren­den aus Eng­land und der amtie­ren­den deut­schen Win­ter­kö­ni­gin. Die Sie­ge­rin Shagara gehört und stammt aus der Zucht des Gestüts Schlen­der­han, dem ältes­ten pri­va­ten Gestüt Deutsch­lands. Mar­kus Klug trai­niert diese drei­jäh­rige Hoff­nungs­trä­ge­rin auf der Galopp­renn­bahn im Kre­fel­der Stadtwald.

Mar­kus Klug kom­men­tierte: „Sie hat ein gro­ßes Kämp­fer­herz und einen fan­tas­ti­schen Sie­ges­wil­len. Dar­über hin­aus musste sie 2 Kilo­gramm mehr als die eng­li­sche Stute tra­gen, die heute eine hart­nä­ckige Geg­ne­rin war. Wir wer­den nun mit Shagara in drei Wochen hier in Düs­sel­dorf bei den klas­si­schen 1.000 Gui­neas antreten.“

Laura Cough­lan sagte: „Wir hat­ten ein unge­stör­tes Ren­nen von der Spitze aus. Meine Stute hat sehr gut gekämpft, aber die Sie­ge­rin war einen Tick besser.“

Speed­wun­der Liefland

Die Ver­an­stal­tung begann mit einem viel beju­bel­ten Heim­sieg. Die drei­jäh­rige Stute Lief­land, im Besitz von Mat­thias See­ber und gerit­ten von Jockey Thore Ham­mer-Han­sen, beein­druckte bei ihrem Debütren­nen. Trai­ner Sascha Smrcezk war erstaunt über eine Leis­tung, die man nur sel­ten sieht. Lief­land holte nach einem schlech­ten Start mit zehn Län­gen Rück­stand das gesamte Feld auf der Ziel­ge­ra­den ein und ließ ihre Kon­kur­ren­ten hin­ter sich.

Viel los auf der Renn­bahn Grafenberg

Neben den sie­ben Galopp­ren­nen erwar­tete die Besu­cher ein bun­tes Rah­men­pro­gramm mit Bas­tel­ak­tio­nen zum Mut­ter­tag, einem Kin­der­pa­ra­dies mit Pony­rei­ten und Mini-Tra­bern sowie einer Prä­sen­ta­tion ehe­ma­li­ger Galop­per, dar­un­ter das beliebte Kult­pferd Won­ne­mond, das drei­mal zum Galop­per des Jah­res in Düs­sel­dorf gekürt wurde, und sorgte für einen unter­halt­sa­men Nach­mit­tag auf dem Gra­fen­berg. Die Live­mu­sik auf der Bahn wurde wie gewohnt von „Savoir Vivre“ geliefert.

Die nächste Galopp­ver­an­stal­tung auf dem Gra­fen­berg fin­det am Sonn­tag, den 26. Mai, statt. Im Mit­tel­punkt ste­hen dann die WEMPE 104. Ger­man 1.000 Gui­neas, ein Gruppe-II-Ren­nen. Der deut­sche Stu­ten­klas­si­ker führt über 1.600 Meter und ist mit 125.000 Euro Preis­geld dotiert.

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