Von Gabriele Schreckenberg
Der Start der neuen Vorstandsriege war echt gelungen: Etwa 60 Menschen fluteten das Bürgerhaus zur Vernissage von „Je suis chez moi“, dem der Angermunder Kulturkreis (AKK) sein Frühjahrprogramm einläutete.
Der frisch gewählte Vorsitzende Christian Tscholl eröffnete die Vernissage, die Laudatio auf die Künstlerin Monika Boch hielt Bela Hüttenhein.
„Fotografische Stillleben, painting in light“ begeisterten mit 14 Zyklen von jeweils sechs Folgen, die Blüten zeigen, vom Aufblühen, Wachsen, Werden und Vergehen. Die Künstlerin Monika Bock fertigte den Großteil während des Corona-Lockdowns, ihr Werk ist somit auch eine Hommage an Ruhe, Stille, mit sich sein. Der Name der Ausstellung ist mit Bedacht gewählt: Je suis chez moi.
Grundlage für die Werke von Monika Bock waren Fotografien, die sie auf weiches Büttenpapier druckte und dann mit flüssigen Wasserfarben nach colorierte. So bekommen die fast 80 Arbeiten einen anmutigen Zauber, der auch von der Vergänglichkeit erzählt.
Stationen in Italien und in der Schweiz
Monika Bock (1964) studierte nach ihrer Ausbildung als Bühnenbildnerin in Mailand Architektur und Kunstgeschichte in Aachen. Sie war lange Kuratorin in der Schweiz. In Angermund ist sie noch heute, am 5. Mai, sowie am 11. und 12. Mai von 11 Uhr bis 18 Uhr anzutreffen. Auch gern nach persönlicher Vereinbarung unter 0175–19 24 139. www.painting-in-light.com, monikabock2020@gmail.com
Die Ausstellung ist im Bürgerhaus Angermund, Graf-Engelbert-Straße 9, 40489 Düsseldorf.
Dem Ziel, mehr junge Menschen aus Angermund und dem Düsseldorfer Norden, für die Kunst vor Ort zu gewinnen, ist der AKK mit dieser fulminanten Eröffnung ein gutes Stück näher gekommen.