Das Pfar­rer-Ehe­paar, der Foto: Jür­gen Flakowski.

 

Am 26. Mai wird das Pfar­rer-Ehe­paar Han­ne­lore Kuhl­mann und Jörg Jer­zem­beck-Kuhl­mann nach genau 33 Jah­ren im Amt in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Der Abschieds­got­tes­dienst fin­det um 15 Uhr im Paul-Ger­hardt-Haus in Heerdt statt, wo sie von Super­in­ten­dent Hein­rich Fucks von ihren pfarr­amt­li­chen Auf­ga­ben ent­pflich­tet werden.

Beide haben schon früh den Wunsch gehegt, Pfar­rer zu wer­den. Jörg Jer­zem­beck-Kuhl­mann ent­deckte seine Beru­fung bereits in sei­ner Schul­zeit und enga­gierte sich seit sei­ner Kon­fir­ma­tion aktiv in der Gemein­de­ar­beit. Seine Frau Han­ne­lore Kuhl­mann hatte zunächst Inter­esse an Reli­gi­ons­päd­ago­gik, wurde jedoch von einem ört­li­chen Super­in­ten­den­ten ermu­tigt, Theo­lo­gie zu studieren.

Nach ihrem Stu­dium und Vika­riat in ver­schie­de­nen Städ­ten, dar­un­ter Dors­ten und Oste­rath, began­nen sie ihre beruf­li­che Lauf­bahn in Heerdt. Dort teil­ten sie sich von Anfang an die Pfarr­stelle und leg­ten gro­ßen Wert auf Gleich­be­rech­ti­gung in Beruf und Fami­lie. Wäh­rend Jörg Jer­zem­beck-Kuhl­mann auch zeit­weise als Super­in­ten­dent tätig war, redu­zierte Han­ne­lore Kuhl­mann ab 2007 ihre Arbeits­zeit, um zusätz­lich als Kran­ken­haus­seel­sor­ge­rin tätig zu sein.

Das Ehe­paar enga­gierte sich nicht nur in der Gemein­de­ar­beit, son­dern setzte auch kul­tu­relle Pro­jekte um, dar­un­ter Aus­stel­lun­gen, Kon­zerte und Stadt­teil-Initia­ti­ven. Ihr uner­müd­li­cher Ein­satz wurde vom Pres­by­te­rium der Kir­chen­ge­meinde gewürdigt.

Für den Ruhe­stand haben beide bereits Pläne geschmie­det. Han­ne­lore Kuhl­mann möchte unter ande­rem regel­mä­ßig schwim­men gehen und Nie­der­län­disch ler­nen, wäh­rend Jörg Jer­zem­beck-Kuhl­mann sich auf das Auf­räu­men von Unter­la­gen und kul­tu­relle Akti­vi­tä­ten freut.