Seltsam. Keiner spricht drüber, alle leiden drunter.
Angesichts steigender Lebensmittel-Preise, schwindelerregender Mieten. und Wohnungsnot ist es doch seltsam, dass keiner über die Umweltpolitik spricht.
Scheint also gar nicht so tragisch, dass wir mit Teilen dieser Politik ziemlich derbe verarscht werden.
Mit der Umweltpolitik? Kann nicht sein. Die ist doch untadelig. Total moralisch — eine Investition in die Zukunft unserer Kinder.
Echt? Aber wer investiert? Wir, die die Bürger, die Normalos. Und wer profitiert? Wie immer die mit den proppevollen Bankkonten.
Jüngstes Beispiel: Die geplante neue Förderung der Elektro-Mobilität. Endlich mal für die arbeitende Bevölkerung? Pustekuchen!
Nee, nee — wir dürfen den Spaß nur bezahlen. Gefördert werden nur Dienstwagen. Heißt: Firmen kaufen E‑Autos, setzen die von den Steuern ab. Otto Normalverbraucher zahlt, guckt ansonsten mal wieder in die Röhre.
Auch nett: Wir sollen Solarzellen auf Dächern, in Gärten installieren. Motto: Hol die Sonne in dein Herz, Haus und Stromnetz. Doch wer hat Dächer und Gärten für die Anlagen? Vor allem Haus- und Villenbesitzer. Die freuen sich dann über selbst erzeugten Billig-Strom. Umso mehr, weil sie die Solarzellen noch nicht einmal voll bezahlen mussten. Subventioniert hat ihnen ihre Anlagen — richtig: der Steuertrottel.
Damit noch immer nicht genug. Mit dem billigen Solar-Strom werden dann die Autos betankt, deren Ankauf mit Steuermitteln unterstützt wurde. Die dann oft auf Parkplätzen stehen, die von der Allgemeinheit bezahlt werden. Normalos zahlen auf der Kö 4,50 Euro pro Stunde.
Von der Porsche-Partei FDP war nichts anderes zu erwarten. Aber SPD und Grüne — ihr enttäuscht schon.
Eine Lösung bieten da — wie immer — die Rechten. Ganz einfach: Das Problem entfällt, für die gibt’s ja gar keinen Klimawandel.
Schon Doll — so einfach machen es sich die Erfinder falscher Fakten, besser einfach falscher Fakten.
Lokalbüro meint: Wie wär’s mit ‘ner guten alten Demo? Die Franzosen können das. Und dort wirkt’s…