v.l. David May, Peter Kramm, Jens Baganz, Karl Döhler, Volker Dombei, Michael Büsselmann, Peter Lancashire, Michael Kiefer, es fehlt: Alexander Hartmann Foto: Privat

v.l. David May, Peter Kramm, Jens Baganz, Karl Döh­ler, Vol­ker Dom­bei, Michael Büs­sel­mann, Peter Lan­cashire, Michael Kie­fer, es fehlt: Alex­an­der Hart­mann Foto: Privat

 

Von Gabriele Schre­cken­berg
Am Frei­tag, 7. März, geht das neue Repa­ra­tur­café in Kai­sers­werth an den Start. Zehn Män­ner zwi­schen 45 und 70 Jah­ren schlie­ßen sich zusam­men, um alte Schätz­chen zu ret­ten. Das nennt man Nachhaltigkeit.

Wie es dazu kam, ist rasch erzählt. Dr. Jens Baganz hatte ein in die Jahre gekom­me­nes Radio sei­ner im ver­gan­ge­nen Jahr ver­stor­be­nen Mut­ter in der Hand und dachte: „Das ist doch noch ganz schön!“ Und so war die Idee gebo­ren, alten Gegen­stän­den neues Leben ein­zu­hau­chen. Weg­wer­fen ist ein­fach, Repa­rie­ren erfor­dert mehr Zeit und Aufmerksamkeit.

Im Düs­sel­dor­fer Nor­den ist das neu. Die erste Ein­rich­tung die­ser Art gibt es in Düs­sel­dorf-Flin­gern als „Garage Lab“. Wei­tere folg­ten in der City, im Nor­den bestand jedoch noch Bedarf.

Die Suche nach einem Stand­ort gestal­tete sich schwie­rig, doch schließ­lich wurde er gefun­den. Die Män­ner dür­fen sich im evan­ge­li­schen Gemein­de­haus der Stadt­kir­che auf der Flied­ner­straße treffen.

Was wird hier alles repa­riert?
Spiel­zeug, Elek­tro­ge­räte, klei­nes Mobi­liar – ein­fach All­tags­ge­gen­stände, die noch taug­lich und nutz­bar sind. Pas­sen­des Werk­zeug steht zur Ver­fü­gung, das Know-how ebenfalls.

Das Ziel des ers­ten Repa­ra­tur­ca­fés im Nor­den ist klar: Din­gen mehr Lang­le­big­keit zu geben, die Umwelt zu scho­nen, Müll zu redu­zie­ren. Auch Fahr­rä­der wer­den ange­nom­men und wei­ter­ge­ge­ben an Räder Döh­ler in Lohau­sen. Er ist auf Zwei­rä­der spe­zia­li­siert, und da will man sich nicht gegen­sei­tig ausbremsen.

Das Repa­ra­tur­café öff­net am 7. März und ist von 15 bis 18 Uhr Anlauf­stelle für alle, die es ken­nen­ler­nen möch­ten oder alte Schätz­chen mit­brin­gen. Künf­tig wird es jeden ers­ten Frei­tag im Monat geöff­net sein. Ach ja, es heißt Café, weil bei Kaf­fee und Kuchen auch Raum für Aus­tausch ist. Eine gute Idee!

Evan­ge­li­sches Gemein­de­haus, Flied­ner­straße 6, Kai­sers­werth
info@reparaturcafe-kaiserswerth.de  https://www.reparaturcafe-kaiserswerth.de