
Düsseldorfer Kult-Netzwerker beim COACH-GESPRÄCH Foto: Privat
Klaus Jonas, Sprecher des „Corps à la Suite“ der Prinzengarde Blau-Weiss der Landeshauptstadt Düsseldorf, lud gestern Abend ins heimische Kaminzimmer der Brauerei Schumacher auf der Oststraße zum zweiten „Coach-Gespräch“ mit ganz besonderen Menschen aus unserer Stadt ein.
Nachdem Gardepfarrer Oliver Dregger beim ersten Abend einen anschaulich-humorvollen Blick hinter die Kulissen der Arbeit eines katholischen Pfarrers ermöglichte, begrüßte Klaus Jonas nun einen weiteren bemerkenswerten Gast: den Düsseldorfer Kult-Netzwerker Heribert Klein, der sich seit über vier Jahrzehnten ehrenamtlich für das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF engagiert.
Klein ist nicht nur ein Netzwerker par excellence in unserer Stadt, sondern war auch im Berufsleben als PR-Spezialist und Öffentlichkeitsarbeiter tätig – zuletzt als Bankdirektor i. R. nach 47 Berufsjahren an der Kö.
Jonas entlockte dem sympathischen Gast zahlreiche Ideen, die Klein im Laufe seines Lebens umgesetzt hat. Ob beruflich – mit Projekten wie „Startime-Spartime“, „Europa zu Gast an der Kö“, „Drumbo-Cup“, „Jazz-Abende in der Bank“, dem WM-Studio zur Fußball-WM oder „Weihnachten International“ mit 12 Weihnachtsbäumen aus 12 Nationen – oder durch seine kreativen Aktionen für UNICEF: Der Abend war eine inspirierende Reise durch ein Leben voller Ideenreichtum und Engagement.
Besonders beeindruckend war die Geschichte des UNICEF-Friedenslieds „Come Make a Little Step of Peace“. Nach einer UNICEF-Gala schrieb Klein den Text in einer Nacht gemeinsam mit dem US-Musiker Al Copley – und überreichte ihn diesem am nächsten Morgen vor dessen Rückflug nach New York. Copley versprach, eine Komposition gratis für UNICEF zu liefern – und hielt Wort. In den folgenden Jahren gab Klein den Text an 15 Interpreten aus 15 Ländern weiter, die jeweils ihre eigene musikalische Version beisteuerten. Entstanden ist eine CD mit 15 unterschiedlichen Liedern – aber nur einem Text. Die deutsche Version wurde übrigens von den legendären Höhnern eingesungen – mit einer abschließenden Strophe in deutscher Sprache.
Ein weiteres Highlight war Kleins außergewöhnliches UNICEF-Kochbuch, in dem 32 Sterneköche ihr Lieblingsgericht aus ihrer Kindheit (im Alter von 14 Jahren) verrieten – ein Projekt, das ebenfalls mit großer Begeisterung aufgenommen wurde.
Der Abend im Kaminzimmer des „Corps à la Suite“ hinterließ nachdenkliche Spuren – mit vielen Inspirationen, wie Engagement für Kinder in Not kreativ und wirksam umgesetzt werden kann. Die Resonanz zeigte deutlich: Es war ein Abend des Miteinanders, ein Abend voller Ideen, ein Abend mit Herz.
ZDF-Showmaster Wim Thoelke sagte einst über Heribert Klein:
„Klein ist ein Mann mit Ideen am laufenden Band – er produziert so schnell gute Ideen, wie andere in seiner Branche Geldscheine zählen.“
Diese Einschätzung bewahrheitete sich einmal mehr.
Und auch im „Unruhestand“ ist der Düsseldorfer weiter aktiv. Die Talkshow „Kaffee Klatsch im Mutter Ey Kaffee“, in der Klein mit Prominenten aus allen Bereichen plaudert, geht am 22.05.2025 in die 21. Runde – mit der zweifachen Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth. Auch seine Veranstaltung „Dinner Music Evening“ im Andreas Quartier zu Jahresbeginn war ein voller Erfolg – ebenfalls zugunsten von UNICEF. Ermöglicht wurde sie durch Unterstützer wie Uwe Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Frankonia Eurobau, sowie Unternehmen wie UPS, die Amand Unternehmensgruppe und die Zülow AG.
Fazit:
Die Gäste im vollbesetzten Kaminzimmer erlebten einen bewegenden Abend mit einem Netzwerker, Ideengeber und engagierten „Streetworker“ für UNICEF mitten aus Düsseldorf. Die von Klaus Jonas ins Leben gerufene Gesprächsreihe erwies sich auch in ihrer zweiten Ausgabe als voller Erfolg.