
Symbolbild © Patrick Schüller
Freitag, 09.05.2025, 23:55 Uhr, Kölner Landstraße, Wersten
Kurz vor Mitternacht erreichten die Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf mehrere Notrufe, die einen Dachstuhlbrand auf der Kölner Landstraße meldeten. Laut den Anrufern waren bereits Rauch und Flammenschein sichtbar. Durch den Einsatz mehrerer Trupps brachte die Feuerwehr das Feuer schnell unter Kontrolle. In der Brandwohnung wurde eine Person nur noch tot aufgefunden.
In der Nacht von Freitag auf Samstag gingen bei der Leitstelle zahlreiche Anrufe ein, die über eine große Rauchsäule mit Feuerschein im Bereich der Kölner Landstraße berichteten. Aufgrund der Vielzahl der Meldungen schickte die Leitstelle mehrere Einheiten der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes zur gemeldeten Adresse. Als die ersten Einsatzkräfte kurze Zeit später eintrafen, bestätigten sie ein Brandereignis im Dachgeschoss des Gebäudes. Der Einsatzleiter entsandte umgehend mehrere Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in die Brandwohnung. Trotz des schnellen Eingreifens kam für eine Person jede Hilfe zu spät. Zeitgleich führten weitere Kräfte mehrere Menschen über den Treppenraum ins Freie. Diese wurden anschließend vom Rettungsdienst medizinisch versorgt. Eine weitere Person wurde zur weiteren Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert.
Von außen ließ der Einsatzleiter zwei Drehleitern zur Brandbekämpfung in Stellung bringen, um die Maßnahmen im Gebäude zu unterstützen. Im weiteren Verlauf kontrollierten die Einsatzkräfte die angrenzenden Wohnungen auf eine mögliche Schadensausbreitung, konnten jedoch schnell Entwarnung geben. Die in Sicherheit gebrachten Bewohner des Hauses konnten bis zum Abschluss der Löscharbeiten im Bus der Feuerwehr Düsseldorf verbleiben. Bis auf die Brandwohnung wurden alle weiteren Wohnungen wieder freigegeben.
Nach Abschluss des Einsatzes führte die Feuerwehr Düsseldorf eine standardmäßige Brandnachschau nach versteckten Glutnestern durch – ohne Ergebnis.
Die letzten der rund 50 Einsatzkräfte kehrten nach etwa zwei Stunden zu ihren Standorten zurück. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.