(V. l.) Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Autor Florian Beer (SABRA), Autorin Milena Rabokon (Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf) sowie der Antisemitismusbeauftragte der Landeshauptstadt Düsseldorf Wolfgang Rolshoven mit der neu aufgelegten Handreichung © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert

(V. l.) Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler, Autor Flo­rian Beer (SABRA), Autorin Milena Rabo­kon (Mahn- und Gedenk­stätte Düs­sel­dorf) sowie der Anti­se­mi­tis­mus­be­auf­tragte der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf Wolf­gang Rol­s­ho­ven mit der neu auf­ge­leg­ten Hand­rei­chung © Lan­des­haupt­stadt Düsseldorf/Ingo Lammert

 

Die Hand­rei­chung „Was tun bei Anti­se­mi­tis­mus an Schu­len?“ ist nach einer Über­ar­bei­tung neu erschie­nen. Ab den Herbst­fe­rien steht die Bro­schüre Lehr­kräf­ten, Schul­so­zi­al­ar­bei­ten­den und päd­ago­gi­schem Fach­per­so­nal kos­ten­los über das Amt für Schule und Bil­dung sowie die Mahn- und Gedenk­stätte zur Verfügung.

Erar­bei­tet wurde die aktua­li­sierte Aus­gabe von Flo­rian Beer (Ser­vice­stelle SABRA), Milena Rabo­kon (Mahn- und Gedenk­stätte Düs­sel­dorf) und Verena Bal­ken­hol (Zen­trum für Schul­psy­cho­lo­gie – Gewalt­prä­ven­tion und Kri­sen­in­ter­ven­tion). Sie bie­tet auf 28 Sei­ten kon­krete Hand­lungs­emp­feh­lun­gen, Ori­en­tie­rungs­hil­fen und ein her­aus­nehm­ba­res Schau­bild für den prak­ti­schen Ein­satz im Schul­all­tag. Zusätz­lich ent­hält die Bro­schüre Infor­ma­tio­nen zu Bera­tungs­stel­len, außer­schu­li­schen Lern­or­ten, Unter­richts­ma­te­ria­lien, Wei­ter­bil­dun­gen und Fördermöglichkeiten.

Ober­bür­ger­meis­ter Dr. Ste­phan Kel­ler betonte die Bedeu­tung der Hand­rei­chung: „Lehr­kräfte und Schul­lei­tun­gen neh­men eine Schlüs­sel­rolle ein. Wir müs­sen alles tun, um sie bei die­ser wich­ti­gen Arbeit zu unter­stüt­zen.“ Die Bro­schüre rich­tet sich nicht nur auf die Auf­klä­rung über For­men von Anti­se­mi­tis­mus, son­dern legt beson­de­ren Wert auf Hal­tung zei­gen und klare Gren­zen set­zen – im Ein­klang mit dem Grundgesetz.

Die erste Aus­gabe war 2019 vom „Run­den Tisch Anti­se­mi­tis­mus an Düs­sel­dor­fer Schu­len“ ver­öf­fent­licht wor­den. Seit­dem dient sie auch ande­ren Städ­ten wie Essen, Wup­per­tal und der Bezirks­re­gie­rung Müns­ter als Vor­lage. Zur Bekämp­fung zuneh­men­den Anti­se­mi­tis­mus hat Düs­sel­dorf im Juli 2025 zudem Wolf­gang Rol­s­ho­ven als ehren­amt­li­chen Beauf­trag­ten gegen Anti­se­mi­tis­mus eingesetzt.

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