
Gruppenbild beim Besuch des Oberbürgermeisters der Umweltakademie v. links: Stefan Ferber (Leiter des Umweltamtes), Duygu Metin, Johannes Kamm, Ralph Icks, Michael Kregel, OB Dr. Stephan Keller, Lutz Denken (Leiter Umwelt Akademie), Christian Klemm. © Landeshauptstadt Düsseldorf/Ingo Lammert
Die Umweltakademie der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf entwickelt sich unter neuer Führung und in neuen Räumlichkeiten weiter. Zu diesem Anlass besuchte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller am 20. Juni 2025 das Bildungszentrum in den neuen Räumlichkeiten an der Klosterstraße und tauschte sich mit dem neuen Leiter der Umweltakademie, Lutz Denken, aus.
“Die Umweltakademie spielt eine zentrale Rolle als Bildungs- und Kompetenzzentrum, das durch Handwerkerschulungen das Erreichen der städtischen Klimaziele unterstützt und den Fachkräftemangel im Handwerk abfedern soll”, erklärt Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. “Ich freue mich, dass sich dieses wichtige Instrument auf unserem Weg zur Klimaneutralität unter der neuen Führung weiterentwickeln kann und in den tollen neuen Räumlichkeiten viele Handwerkerinnen und Handwerker bei ihrer Aufgabe, die Stadt an künftige Herausforderungen anzupassen, unterstützt. Ich bin froh, dass der Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf seinerzeit meiner Idee gefolgt ist.”
Vor Ort verschaffte sich der Oberbürgermeister einen Eindruck von den renovierten Räumlichkeiten der Akademie, die von einem städtischen Klimapartner nach dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft fertiggestellt wurden. In der Klosterstraße stehen der Umweltakademie damit repräsentative Schulungs- und Tagungsräume in der Innenstadt zur Verfügung.
Auch inhaltlich hat sich die Umweltakademie weiterentwickelt. Anfänglich lag der Schwerpunkt beim Thema Wärmepumpen und Photovoltaik, inzwischen wurde das Schulungsangebot auf weitere Themengebiete wie Dachbegrünung und Kreislaufwirtschaft im Handwerk ausgeweitet. Allein in den Monaten Juni und Juli 2025 wurden und werden insgesamt acht Veranstaltungen angeboten, weitere Angebote für den Herbst folgen.
“Neben der Zielgruppe der Handwerksunternehmen möchten wir perspektivisch auch Endverbraucher ansprechen, beispielsweise mit Informationsveranstaltungen zu lokalen Fördermöglichkeiten in Zusammenarbeit mit den Experten der Landeshauptstadt”, erklärte der neue Leiter der Umweltakademie, Lutz Denken, der aus seiner vorherigen Tätigkeit als Leiter der Kreishandwerkerschaft reichhaltige Erfahrung und ein großes Netzwerk mitbringt.
Seit Gründung der Umweltakademie haben bereits mehr als 300 Handwerkerinnen und Handwerker aus über 200 Betrieben die Schulungs- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen. “Wir sehen, wie stark das Handwerk von unseren praxisnahen Weiterbildungsangeboten profitiert”, betont OB Dr. Keller. “Und damit profitiert auch unsere Stadt: Hier entsteht das Know-how, das für die Energiewende dringend benötigt wird – passgenau für die Anforderungen in Düsseldorf.”
Weitere Informationen, auch zu aktuellen Schulungsmöglichkeiten für das Handwerk, befinden sich auf der Website der Umweltakademie der Kreishandwerkerschaft Düsseldorf: https://umweltakademie-duesseldorf.de.
Hintergrund: Fachkräfte spielen beim lokalen Klimaschutz eine große Rolle
Ziel der Umweltakademie ist es, betriebliche Fachkräfte in Düsseldorf in den Bereichen Klimaschutz und Energiewende zu schulen. Die entsprechenden Gewerke erhalten bei der Umweltakademie modernstes technologisches Know-how – etwa für den Einbau und Montage von Wärmepumpen oder Photovoltaikanlagen. Hierbei ist besonders wichtig, die Verzahnung verschiedener Gewerke zur Erreichung des gemeinsamen Zieles des Klimaschutzes zu koordinieren.
Die gemeinsame Bildungseinrichtung von Kreishandwerkerschaft und der Hochschule Düsseldorf wurde 2022 auf politischen Beschluss im Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf gegründet. Die Landeshauptstadt unterstützt seit Beginn an die Umweltakademie. Zuletzt wurde sich im September 2023 per Ratsentscheid für eine fünfjährige Festfinanzierung bis 2028 ausgesprochen.

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