Beim tra­di­tio­nel­len Abschluss­feu­er­werk der Rhein­kir­mes kam es am Frei­tag­abend zu einem fol­gen­schwe­ren Zwi­schen­fall. Ins­ge­samt 19 Men­schen wur­den ver­letzt, vier von ihnen schwer. Die Feu­er­wehr Düs­sel­dorf war mit einem Groß­auf­ge­bot im Einsatz.

Gegen 22.45 Uhr ging bei der Leit­stelle der Feu­er­wehr Düs­sel­dorf ein Not­ruf ein. Zahl­rei­che Anru­fer berich­te­ten von einem Vor­fall wäh­rend des Feu­er­werks, bei dem meh­rere Per­so­nen ver­letzt wor­den seien. Die Leit­stelle reagierte umge­hend und ent­sandte zahl­rei­che Ein­hei­ten von Feu­er­wehr und Ret­tungs­dienst zur Ein­satz­stelle auf dem Kirmesgelände.

Bereits wenige Minu­ten nach dem Alarm tra­fen die ers­ten Ein­satz­kräfte ein. Vor Ort bestä­tigte sich die Lage: Meh­rere Besu­cher hat­ten sich bei einem noch unkla­ren Vor­fall wäh­rend des Feu­er­werks Ver­let­zun­gen zuge­zo­gen. 19 Per­so­nen wur­den medi­zi­nisch ver­sorgt, vier von ihnen muss­ten auf­grund schwe­rer Ver­let­zun­gen in umlie­gende Kran­ken­häu­ser gebracht werden.

Die Ver­sor­gung der Betrof­fe­nen erfolgte zügig und struk­tu­riert. Inner­halb einer Stunde waren alle Ver­letz­ten abtrans­por­tiert. Ins­ge­samt waren rund 80 Kräfte der Feu­er­wehr und des Ret­tungs­diens­tes im Ein­satz. Gegen 1 Uhr in der Nacht konnte der Ein­satz been­det werden.

Zur Ursa­che des Zwi­schen­falls gibt es bis­lang keine offi­zi­el­len Anga­ben. Die Poli­zei hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und wird den Vor­fall in den kom­men­den Tagen ein­ge­hend untersuchen.

Die Ver­an­stal­ter der Rhein­kir­mes zeig­ten sich betrof­fen und kün­dig­ten an, den Vor­fall gemein­sam mit den Behör­den aufzuarbeiten.

Hin­weis: Die Rhein­kir­mes gilt mit jähr­lich über vier Mil­lio­nen Besu­chern als eines der größ­ten Volks­feste Deutsch­lands. Das Abschluss­feu­er­werk bil­det tra­di­tio­nell den Höhe­punkt der Veranstaltung.