Der Unglücks-Zug ist aufgebockt, wird zurück ins Gleis bugsiert Foto: LOKALBÜRO

Der Unglücks-Zug ist auf­ge­bockt, wird zurück ins Gleis bug­siert Foto: LOKALBÜRO

Spek­ta­ku­lä­rer Stra­ßen­bahn­un­fall, am Mon­tag in der Altstadt.
Ein Zug der Linie 706 fuhr am spä­ten Vor­mit­tag in die Alt­stadt. Um 11.36 Uhr erreichte der ton­nen­schwere Sil­ber­pfeil Nr. 2121 die scharfe Links­kurve an der Huns­rücken­straße, sprang plötz­lich aus den Schie­nen. Und rum­pelte füh­rer­los über das Stra­ßen­pflas­ter. Der 1. Unfall an einer Stelle, die immer als gefähr­lich galt. An der aber noch nie etwas pas­siert ist. Auch dies­mal lief der Unfall glimpf­lich ab.

Gleise demo­liert
Rhein­bahn­spre­che­rin Heike Schus­ter: „Es wurde nie­mand ver­letzt — weder in der Bahn noch Pas­san­ten auf der Straße..“ Die Schie­nen sind an der Unfall­stelle aller­dings stark beschä­digt. Unklar war am Mon­tag, ob die Bahn des­halb den für sie vor­ge­se­hen Weg ver­las­sen hat. Oder die Gleise durch den Unfall demo­liert wurden.

Zu schwung­voll?
Mög­lich auch, dass die 2121 ein­fach zu schwung­voll durch die Kurve gesteu­ert wurde. Frau Schus­ter: „Vor­ge­schrie­ben sind dort 10 Stun­den­ki­lo­me­ter. Am Diens­tag wird der Fahr­ten­schrei­ber aus­ge­wer­tet, dann kön­nen wir mehr zur Unfall­ur­sa­che und Scha­dens­höhe sagen.“