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WM Gold-Vie­rer 2015 Leoni Pie­per links außen. Foto:  RUDERCLUB GERMANIA DÜSSELDORF

Nach erfolg­rei­chen Jah­ren inklu­sive dem Gewinn der Sil­ber­me­daille bei den U23-Welt­meis­ter­schaf­ten (2013) und Gold sowie Bronze bei den Welt­meis­ter­schaf­ten (2015/2014) geht Leo­nie Pie­per wie­der für den Ruder­club Ger­ma­nia Düs­sel­dorf an den Start.

Als 2002 zum ers­ten Mal in einem Ruder­boot saß, war noch nicht abzu­se­hen, wie erfolg­reich sie ein­mal wer­den sollte. Die gebür­tige Düs­sel­dor­fe­rin sam­melte ihre ers­ten rude­ri­schen Erfah­run­gen noch bei der Ruder­ge­mein­schaft des Gym­na­sium Ger­res­heim, bevor sie 2007 zur Ger­ma­nia kam, um den Ruder­sport leis­tungs­ori­en­tiert zu verfolgen.

Nach erfolg­rei­chen Junio­ren-Jah­ren für die Ger­ma­nia mit dem Gewinn der Bron­ze­me­daille und dem ers­ten deut­schen Meis­ter­ti­tel auf den Deut­schen Jugend­meis­ter­schaf­ten durfte Leo­nie Pie­per 2011 zum ers­ten Mal das Natio­nal­tri­kot tra­gen. Ihren Start im Leicht­ge­wichts-Dop­pel­vie­rer auf dem Welt­cup in Luzern konnte sie sich gleich mit dem zwei­ten Platz versilbern.

Leo­nie Pie­per wurde u. a. 2013 Vize-Welt­meis­te­rin im U23-Leicht­ge­wichts-Dppel­zweier, ein Jahr spä­ter gewann sie in ihrem letz­ten U23-Jahr Bronze auf den Welt­meis­ter­schaf­ten der offe­nen Alters­klasse im Leicht­ge­wichts­dop­pel­vie­rer und wurde im Fol­ge­jahr in sel­ber Boots­klasse Welt­meis­te­rin. Heute gehört sie zum erwei­ter­ten Olym­pia­ka­der des Deut­schen Ruder­ver­ban­des für die Olym­pi­schen Spiele in Rio de Janeiro.

Auch wenn das Stu­dium der Sport­wis­sen­schaft die Düs­sel­dor­fe­rin in den fol­gen­den Jah­ren aus ihrer Hei­mat­stadt nach Saar­brü­cken und Ulm weg­führte, so blieb sie Düs­sel­dorf immer ver­bun­den und ließ den Kon­takt zum Ver­ein nie abrei­ßen. Sie star­tete u. a. beim letzt­jäh­ri­gen Rhein­ma­ra­thon und freute sich über die gute Atmo­sphäre am Club­haus. Da sie sich am Ende ihres Bache­lor­stu­di­ums befin­det und die­ses im Som­mer been­den möchte, gilt es nun die nächs­ten Jahre lang­fris­tig zu planen.

Für die Zukunft bie­tet die Ger­ma­nia eine her­vor­ra­gende Basis für eine erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit. „Ich war ja immer Ger­ma­nin und Düs­sel­dorf ist meine Hei­mat“, so die Rück­keh­re­rin. „Ich habe mit der Ger­ma­nia einen star­ken Part­ner und hier gibt’s natür­lich auch viele nette Men­schen!“ Einen Platz im Olym­pia­team für Rio de Janeiro will Leo­nie Pie­per also im Ger­ma­nia-Tri­kot ins Visier neh­men. Wenn es 2016 nicht reicht, dann sind die Spiele in vier Jah­ren in Tokio ihr gro­ßes Ziel.

Quelle: RUDERCLUB GERMANIA DÜSSELDORF 1904 E.V