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Staub­be­ein­träch­ti­gung Foto: LOKALBÜRO

Ein krei­schen­des Geräusch — da war am Don­ners­tag um 13.35 Uhr die halbe Kapu­zi­ner­gasse ein­ge­ne­belt. Mit fei­nem, weiß-grauen Bau­staub. Ein Bau­ar­bei­ter: „Wir muss­ten die Ecke eines Beton­trä­gers abfle­xen. Tut uns leid, aber es ging nicht anders.“

 

Rüdi­gers Kla­mot­ten versaut
Die Alt­stadt-Besu­cher konn­ten sich vor der Staub­wolke schnell in Sicher­heit brin­gen. Hiel­ten den Atem an — und durch. Nicht so der obdach­lose Rüdi­ger. „Ich lebe hier, konn­ten meine Anzieh­sa­chen, mei­nen Schlaf­sack nicht so schnell weg­schaf­fen. Jetzt ist alles versaut.“

OSD kam ein­fach nicht
Wolf­gang Harste hat auf Bit­ten von Pas­san­ten wegen der Staub­emis­sio­nen den OSD ange­ru­fen. Er wollte die städ­ti­schen Mit­ar­bei­ter bit­ten, dafür zu sor­gen, dass diese sicher auch nicht son­der­lich gesunde Staub­be­läs­ti­gung nicht noch ein­mal vor­kommt. Über 45 Minu­ten war­tete der Anru­fer, gab dann ent­nervt auf. „Ich muss jetzt wirk­lich gehen.“

Net­ter Bauarbeiter
Anders reagierte der Bau­ar­bei­ter. Er ent­schä­digte Rüdi­ger mit zehn Euro. Gab ihm die Hand und sagte: „Wir bemü­hen uns, dass das nicht wie­der passiert.“