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Gas­la­ter­nen am Hein­rich Heine Platz Foto: LOKALBÜRO

 

Liebe Leute,
seit jetzt inzwi­schen Jah­ren flie­gen in unse­rer Stadt die Fet­zen. Wir haben eines der größ­ten zusam­men­hän­gen­den Gas­la­ter­nen-Netze der Welt. Viele Bür­ger wol­len die Later­nen unbe­dingt erhal­ten, die Stadt­ver­wal­tung will sie abschaf­fen. Und alle sol­len dafür  ble­chen – rund 10.000 Euro pro Laterne. Bedau­er­lich: Bis­lang blieb der Bür­ger­wille bei der Ent­schei­dung wei­test­ge­hend unbe­rück­sich­tigt. Jetzt soll es end­lich eine Befra­gung geben. Lokal­büro begrüßt diese demo­kra­ti­sche Ent­wick­lung, ver­öf­fent­lich des­halb den Aufruf.

Und: Lokal­büro schreibt nicht nur über den Erhalt der Gas­la­ter­nen, son­dern wird auch selbst aktiv. Um jedem Bür­ger seine Stel­lung­nahme zu erleich­tern, ver­tei­len wir Fra­ge­bö­gen in den Stadtteilen.

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Initia­tive unter­stützt bei der Anmel­dung: Abga­be­frist 9. Dezember

Gas­la­ter­nen: Bür­ger müs­sen sich melden
Dazu: Umfrage im Stadt­be­zirk 2 (Flin­gern, Düsseltal)

Düs­sel­dorf, 15.11.2016 – Bür­ger müs­sen sich bis Frei­tag, 9. Dezem­ber 2016, bei der Stadt­ver­wal­tung mel­den, wenn Sie die Gas­la­ter­nen in Ihrem Vier­tel erhal­ten wol­len. Die Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht ver­teilt des­halb jetzt in vie­len Stadt­quar­tie­ren Vor­dru­cke, mit denen Stra­ßen ange­mel­det wer­den kön­nen. Der Vor­druck kann außer­dem von der Web­site www.gaslicht.de sowie bei Haus und Grund (www.hausundgrundddf.de) her­un­ter­ge­la­den werden.

Umfrage pro & con­tra Gaslicht
Im Stadt­be­zirk 2 (Flin­gern, Düs­sel­tal) gibt es außer­dem eine Umfrage. Dabei kön­nen auch die­je­ni­gen ihre Stimme abge­ben, die gegen den Erhalt der Gas­la­ter­nen sind. „Ver­wal­tung und zahl­rei­che Kom­mu­nal­po­li­ti­ker ver­wei­sen immer wie­der auf eine ‚schwei­gende Mehr­heit’, die gegen die Gas­la­ter­nen ist. Sollte diese exis­tie­ren, muß sie sich jetzt bemerk­bar machen”, erklärt dazu Initia­ti­venspre­cher Lutz Cleff­mann. Die Ergeb­nisse der Umfrage gehen dann auch als „Mel­dung” an das Amt für Verkehrsmanagement.

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Foto: Tho­mas Schmitz

Frag­wür­di­ges Verfahren
„Ver­fah­ren und Bewer­tungs­sys­tem sind äußerst frag­wür­dig. Rund 1.000 Bür­ger haben bereits an den Ver­an­stal­tun­gen in den Stadt­be­zir­ken teil­ge­nom­men und mit gro­ßer Mehr­heit für den Erhalt der Gas­la­ter­nen plä­diert,” erklärt Cleff­mann. „Jetzt muss aber die Ver­wal­tung die von ihr selbst initi­ier­ten Mel­dun­gen ernst neh­men. Höchst­wahr­schein­lich müs­sen wesent­lich mehr Stra­ßen als bis­her auf ihre Erhal­tungs­wür­dig­keit unter­sucht wer­den.” Er erin­nerte in die­sem Zusam­men­hang an den Rats­be­schluss, „min­des­tens 4.000” Gas­la­ter­nen zu erhal­ten. Dies sei ein­deu­tig eine Unter­grenze, die auch deut­lich über­schrit­ten wer­den könne.

Zeit bis 9. Dezember
Das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment erwar­tet die Mel­dun­gen bis Frei­tag, 9. Dezem­ber 2016. Rück­mel­dun­gen aus dem Stadt­be­zirk 2 wer­den von der Initia­tive bis Frei­tag, 2. Dezem­ber 2016 ent­ge­gen­ge­nom­men, damit die Ergeb­nisse noch auf­be­rei­tet wer­den können.