Zollbeamte öffneten die verdächtigen Mitbringsel Fotos: ZOLL

Zoll­be­amte öff­ne­ten die ver­däch­ti­gen Mit­bring­sel        Fotos: ZOLL

6,5 kg Enten­füße in Gelee fan­den Zöll­ner am Düs­sel­dor­fer Flug­ha­fen jetzt bei einem Chi­ne­sen (23).
Die Geschichte zum Fund: Der Mann reiste am 22.11. aus Hong Kong ein und wurde von den Zöll­nern im grü­nen Kanal für anmel­de­freie Waren gestoppt. Rönt­gen­kon­trolle ! Das Bild zeigte bereits deut­lich grö­ßere Men­gen Kno­chen und Knor­pel in sei­nem Gepäck. Bei der anschlie­ßen­den Durch­su­chung för­der­ten die Beam­ten zwei große Beu­tel zu Tage. Inhalt: in Sil­ber­fo­lie ein­ge­schweißte Entenfüße!

Schon sehr gewöhnungsbedürftig: Entenfüße in Aspik

Schon sehr gewöh­nungs­be­dürf­tig: Enten­füße in Aspik

Vor-Ort-Ver­kos­tung

Um zu bewei­sen, dass die exo­ti­schen „Snacks“ tat­säch­lich zum Ver­zehr gedacht und geeig­net sind, wollte der Rei­sende noch vor Ort einen Enten­fuß ver­spei­sen. Zoll- spre­cher Michael Walk: „Schon alleine auf­grund des gewöh­nungs-bedürf­ti­gen Anblicks und Geruchs ver­zich­te­ten die Zöll­ner auf eine Demonstration.“

 

Fertig verpackte Entenfüße - in China offenbar ein normaler Snack

Fer­tig ver­packte Enten­füße — in China offen­bar ein nor­ma­ler Snack

Ach­tung Tierseuchen

Da die Ein­schlep­pung von Tier­seu­chen auch bei der Ein­fuhr von tie­ri­schen Pro­duk­ten (Wurst, Fleisch, Käse) nicht aus­ge­schlos­sen wer­den kann, gel­ten da in der EU strenge vete­ri­när­recht­li­che Bestimmungen.

Schle­cker­mäul­chen muss blechen

Die Enten­füße wur­den sicher­ge­stellt und wer­den ver­brannt. Sehr zum Ärger des China-Schle­cker-mäul­chens, das auch noch für die Kos­ten der Ver­nich­tung auf­kom­men muss.