“Robert-Lehr-Ufer”, “Ton­hal­len­ufer” und die “Wiese vor dem KIT — Kunst im Tun­nel”: Für die vom Rat beschlos­se­nen Flä­chen ent­lang des Düs­sel­dor­fer Rhein­ufers kön­nen sich nun poten­ti­elle Betrei­ber für einen Düs­sel­dor­fer Stadt­strand bewer­ben und ihre Kon­zepte einreichen.

Die Flä­chen sol­len ab dem 1. März 2019 genutzt wer­den. “Die meis­ten Besu­cher wün­schen sich einen Ort der Ent­span­nung — die zusam­men­fas­sende Betei­li­gung for­mu­liert ganz offen neue Lieb­lings­plätze ohne Bal­ler­mann-Atmo­sphäre zu kre­ieren, viel­leicht Kul­tur­strand, jeden­falls ein Stadt­ent­span­nungs­ort für alle Gene­ra­tio­nen”, beschreibt Bau­de­zer­nen­tin Cor­ne­lia Zuschke die Erwar­tun­gen an das Ergeb­nis der Pla­nun­gen für 2019.

Das städ­ti­sche Lie­gen­schafts­amt schal­tet am Mon­tag, 16. Juli, auf sei­ner Inter­net­seite www.duesseldorf.de/liegenschaften den Bewer­ber­auf­ruf für den Stadt­strand 2019 frei.

Drei Flä­chen — drei Verfahren
In drei getrenn­ten Ver­fah­ren kön­nen sich poten­ti­elle Bewer­ber für die drei vor­ge­se­he­nen Flä­chen bewer­ben. Denk­bar sind aber ebenso Kon­zepte, die meh­rere Flä­chen gemein­sam oder koope­ra­tiv umfas­sen. Die Frist zum aktu­el­len Bewer­bungs­auf­ruf für die Flä­chen “Robert-Lehr-Ufer”, “Ton­hal­len­ufer” und “Wiese vor dem Kit” endet am Diens­tag, 14. August.
Gesucht wer­den umset­zungs­fä­hige Kon­zepte für Betrei­ber mit nach­hal­ti­gen Ambi­tio­nen. Die ent­ste­hen­den Pacht­ver­träge sol­len eine Min­dest­lauf­zeit von fünf Jah­ren haben, wobei Betrei­ber auf die kom­ple­xen Rah­men­be­din­gun­gen des jewei­li­gen Stand­or­tes reagie­ren müs­sen. Auf der einen Seite sind es bereits eta­blierte Ver­an­stal­tun­gen oder Umge­bungs­kon­zepte, die berück­sich­tigt wer­den müs­sen — wie der Fisch­markt und die Früh­jahrs­kir­mes. Auf der ande­ren Seite sind es bestehende Nut­zun­gen, wie das beliebte KIT-Cafe, das in kei­ner Weise beein­träch­tigt wer­den darf.

“Rhein­ter­ras­sen” und “Medi­en­ha­fen Kesselstraße”
Auch die im Mai 2018 vom Rat aus­ge­wähl­ten Stand­orte “Rhein­ter­ras­sen” und “Medi­en­ha­fen Kes­sel­strasse” sind wei­ter­hin als mög­li­che Stand­orte für einen Stadt­strand im Ren­nen. Bevor dort tat­säch­lich etwa Lie­ge­stühle auf­ge­baut wer­den kön­nen, wird der Pla­nungs­vor­lauf Zeit bean­spru­chen. Beide Stand­orte wer­den erst mit­hilfe von städ­te­bau­li­chen Wett­be­wer­ben umge­setzt wer­den kön­nen. Für die “Kes­sel­strasse” wird dies nicht vor 2020 sein. Für den Stand­ort “Rhein­ter­ras­sen” sind Kon­zepte zum Gebäude und zum Umfeld gefragt.