So gehen unse­ren Nach­barn mit Bom­ben um .…

Die Nacht von Mitt­woch auf Don­ners­tag (10.01.) muss­ten 80 Bewoh­ner eines Wohn­kom­ple­xes in Venlo im Freien ver­brin­gen. Ursa­che war der Fund einer Spreng­gra­nate aus dem 2. Welt­krieg. Ein Haus­be­woh­ner hatte sie bei Arbei­ten im Vor­gar­ten ent­deckt und sie mit Sand zuge­schüt­tet. Beim abend­li­chen Spa­zier­gang hörte er Zisch­ge­räu­sche und legte sich auf die Gra­nate, um eine Explo­sion zu ver­hin­dern. Nach ers­ten Infor­ma­tio­nen hatte er selbst die Poli­zei geru­fen. Poli­zei und Feu­er­wehr räum­ten sofort die gefähr­de­ten Nach­bar-Woh­nun­gen. Exper­ten des Kampf­mit­tel­räum­diens­tes leg­ten den bri­san­ten Fund unter dem Mann frei. Er wurde damit nach rund zwei­ein­halb Stun­den aus sei­ner miss­li­chen Lage befreit. Die Exper­ten konn­ten Ent­war­nung geben. In dem Welt­kriegs-Geschoss befan­den sich keine explo­si­ven Mate­ria­lien mehr. Der Mann kam ziem­lich unter­kühlt ins Krankenhaus.

Bil­der und Text: Gün­ter Jungmann