Im Namen des Bun­des­prä­si­den­ten und des Minis­ter­prä­si­den­ten des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len hat Regie­rungs­prä­si­den­tin Bir­gitta Rader­ma­cher heute Heri­bert Klein das Ver­dienst­kreuz 1. Klasse des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ver­lie­hen. Der Düs­sel­dor­fer enga­giert sich seit 1974 mit hohem Ein­satz für not­lei­dende Kin­der in Ent­wick­lungs­län­dern. Im Jahr 2001 wurde er für seine Ver­dienste bereits mit dem Ver­dienst­kreuz am Bande des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land aus­ge­zeich­net. „Sie haben sich auf Ihren Lor­bee­ren nicht aus­ge­ruht“, hob Regie­rungs­prä­si­den­tin Rader­ma­cher in ihrer Lau­da­tio im Ple­nar­saal des Regie­rungs­prä­si­di­ums in Düs­sel­dorf hervor.

Seit rund 45 Jah­ren hat Heri­bert Klein die Not vie­ler Kin­der welt­weit im Blick. Erfolg­reich nutzt der lang­jäh­rige Bank­di­rek­tor und Pres­se­spre­cher sein beruf­li­ches und pri­va­tes Netz­werk, um für seine Ideen und Pro­jekte Mit­strei­ter – und Geld­ge­ber — zu gewin­nen. 1982 orga­ni­siert und mode­riert Klein erst­mals eine UNICEF-Deutsch­land- Gala in Hil­den. Es ist der Grund­stein für „die längste UNICEF-Gala in der gan­zen Welt“: 37 Jahre ist Heri­bert Klein ihr Motor und Moderator.

Dass ihm sein Enga­ge­ment ein Her­zens­an­lie­gen ist, ist unüber­seh­bar, seit­dem Heri­bert Klein mit Aktio­nen rund um ein schlich­tes Fich­ten­holz­herz Geschichte schreibt. Unter dem Motto „Ein Herz für UNICEF“ hat er ein inter­na­tio­na­les Kunst­pro­jekt ent­wi­ckelt, an dem Bot­schaf­ter und Bür­ger­meis­ter, Kin­der und Künst­ler mit­wir­ken. Sie über­neh­men Paten­schaf­ten für Her­zen und gestal­ten sie künst­le­risch. Die Kunst­werke wer­den aus­ge­stellt und ver­stei­gert. Es sind mal klei­nere Beträge, mal große, die im Laufe der Jahre auf ver­schie­de­nen Wegen den Spen­den­topf fül­len. Das von dem Künst­ler Gün­ther Uecker gestal­tete Herz wurde für 195.000Euro in Düs­sel­dorf ersteigert.

Heri­bert Klein wirbt nicht nur uner­müd­lich um mate­ri­elle und finan­zi­elle Unter­stüt­zung. Er schafft Ver­bin­dun­gen – wie es auch sein Frie­dens­lied ein­drucks­voll belegt. Klein schrieb den Lied­text zu „Come Make A Little Step Of Peace“ und ließ ihn von 15 ver­schie­de­nen Musi­kern in 15 Län­dern musi­ka­lisch interpretieren.

287 Künst­ler aus 79 Län­dern hat der Düs­sel­dor­fer im Laufe der Jahre für seine Ideen gewin­nen kön­nen, rund 4,3 Mil­lio­nen Euro Spen­den hat er gesam­melt. „Durch Ihr per­sön­li­ches Enga­ge­ment für UNICEF und in den zahl­rei­chen ande­ren Pro­jek­ten haben Sie in her­aus­ra­gen­der Weise zu einem posi­ti­ven Anse­hen unse­res Lan­des nicht nur inner­halb von Deutsch­land, son­dern welt­weit bei­getra­gen“, betonte die Regie­rungs­prä­si­den­tin in der Fei­er­stunde. Dies wür­dige der Bun­des­prä­si­dent mit der Höher­stu­fung des Ver­dienst­kreu­zes am Bande zum Ver­dienst­kreuz 1. Klasse des Ver­dienst­or­dens der Bun­des­re­pu­blik Deutschland.

Zur Ver­lei­hung des Ver­dienst­kreu­zes waren ein klei­ner Kreis Freunde und Weg­be­glei­ter gela­den. Die Bür­ger­meis­te­rin aus Hil­den, Bir­git Alke­nings, über­brachte die Glück­wün­sche der Stadt Hil­den. Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel konnte aus Ter­min­grün­den lei­der nicht erschei­nen und ließ durch die Regie­rungs­prä­si­den­tin Rader­ma­cher ein Glück­wunsch verlesen.