Der Scha­len­brun­nen, der im letz­ten Jahr nach auf­wen­di­ger Reno­vie­rung in Betrieb genom­men wurde, weißt nach Abbau der Eis­lauf­bahn erheb­li­che Schä­den auf.  Der Brun­nen war wäh­rend des Baus der U‑Bahn rund 10 Jahre ver­schwun­den. Letz­tes Jahr spru­delte er erst­ma­lig wie­der. Die Sanie­rung hat hat 450.000€  gekostet.

Jetzt nach Abbau der Eis­lauf­bahn weißt der Brun­nen im unte­ren Bereich erheb­li­che Beschä­di­gun­gen auf, der Sand­stein ist zum Teil abge­brö­ckelt und weißt über­all weiße Aus­blü­hun­gen auf.

Lokal­büro hat bei der Stadt nach­ge­fragt was mit dem Brun­nen ist und wodurch die Schä­den evtl auf­ge­tre­ten sein kön­nen. Feh­ler bei der Restau­rie­rung oder durch die Eislaufbahn.

Hier die Ant­wort der Stadt:

“Der Scha­len­brun­nen wurde vom Insti­tut der Denk­mal­pflege am 23. Okto­ber 2017 abge­nom­men. Es wurde beschei­nigt, dass die vor­aus­ge­gan­ge­nen Restau­rie­rungs­ar­bei­ten fach­ge­recht aus­ge­führt wur­den. Im Laufe der ers­ten Brun­nen­sai­son des Scha­len­brun­nens in 2018 sind keine nen­nens­wer­ten Schä­den an der Bau­sub­stanz aufgetreten. 

Im Zuge der Über­gabe des Cor­ne­li­us­plat­zes durch den Ver­an­stal­ter der Eis­flä­che an die Stadt Anfang Februar wur­den sei­tens der Kul­tur­ver­wal­tung Män­gel fest­ge­stellt. Noch in der glei­chen Woche wurde die Brun­nen­an­lage durch den Restau­ra­tor, wel­cher den Brun­nen restau­riert hat, und das Kul­tur­amt began­gen, um das Scha­dens­bild zu erfas­sen. Zu beach­ten ist, dass ledig­lich die obere Bau­sub­stanz am Becken des Brun­nens Beschä­di­gun­gen auf­weist. Diese wir­ken sich zwar unschön auf das Erschei­nungs­bild der his­to­ri­schen Brun­nen­an­lage aus, füh­ren aber nicht zu wei­te­ren Beschädigungen. 

Erst durch wei­tere Unter­su­chun­gen kann eine Aus­sage getrof­fen wer­den, wie die Schad­stel­len ent­stan­den sind — zum Bei­spiel sind auch Wit­te­rungs­ein­flüsse möglich.

Bis zur Inbe­trieb­nahme des Brun­nens im April 2019 wer­den die beschä­dig­ten Flä­chen durch einen Restau­ra­tor überarbeitet.” 

Lokal­büro bleibt dran.