Blau­grü­ner Ring: Bür­ger­be­tei­li­gung mit öffent­li­cher Aus­stel­lung im Hofgarten

Drei Monate hat­ten die ins­ge­samt 60 inter­na­tio­na­len Pla­nungs­bü­ros Zeit, ihre Vision für die Zukunft des Blau­grü­nen Rings zu ent­wi­ckeln. Diese Arbei­ten wer­den zwi­schen dem 20. und 27. März öffent­lich aus­ge­stellt. Und zwar mit­ten im Her­zen des Rings, auf gro­ßen wet­ter­fes­ten Aus­stel­lungs­wän­den im Hof­gar­ten rund um das Ratin­ger Tor.

Der süd­li­che Flü­gel des Ratin­ger Tors (Maxi­mi­lian-Weyhe-Allee/ Hein­rich-Heine-Allee) wird in die­sem Zusam­men­hang als Infor­ma­ti­ons- und Betei­li­gungs­zen­trum für die Öffent­lich­keit die­nen. Mit­ar­bei­ter des Pro­jekt­teams wer­den täg­lich von 11 bis 18 Uhr (Don­ners­tag bis 20 Uhr) als Ansprech­part­ner vor Ort sein.

Diese ein­wö­chige Aus­stel­lung stellt die zweite Phase der Öffent­lich­keits­be­tei­li­gung rund um das Pro­jekt Blau­grü­ner Ring dar. Die anony­mi­siert aus­ge­stell­ten Ent­würfe der Pla­nungs­bü­ros ver­ste­hen sich noch nicht als fer­tige Umset­zungs­kon­zepte, son­dern als Skiz­zen einer gro­ßen Idee ent­lang derer sich der Ring in den nächs­ten Jah­ren zu einer ein­zig­ar­ti­gen Fla­nier- und Muse­ums­meile ent­wi­ckeln soll. Daher ste­hen die Ent­würfe auch nicht zur Wahl bzw. zur Abstim­mung durch die Bür­ger­schaft. Viel­mehr sind die Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer auf­ge­for­dert, durch ihre Kom­men­tare die Aspekte kennt­lich zu machen, die ihnen gefal­len, die sie ableh­nen oder die ihnen noch fehlen.

Düs­sel­dorfs Innen­stadt wird von einem ein­zig­ar­ti­gen Blau­grü­nen Ring umspannt.
Das Blau ist dabei der Rhein bzw. die leben­dige Rhein­ufer­pro­me­nade. Eine urbane Was­ser­front, die das Leben in Düs­sel­dorf naht­los mit dem gro­ßen Fluss ver­bin­det. Das Grün bil­det eine kul­tur­his­to­ri­sche Park- und Gar­ten­achse, die Ehren­hof, Hof­gar­ten, Königs­al­lee, Stän­de­haus­park und Spee‘schen Gra­ben mit­ein­an­der ver­bin­det. Zusam­men bil­den das Blau und das Grün eine circa vier Kilo­me­ter lange Fla­nier­meile, auf der mühe­los Düs­sel­dorfs schönste Plätze, Aus­sich­ten und Sehens­wür­dig­kei­ten zu erle­ben sind – ins­be­son­dere weil viele der 20 Museen, viele Gale­rien und wich­tige Kul­tur­orte wie Ton­halle, Oper oder Schau­spiel­haus auf oder direkt an die­sem Ring lie­gen. Ins­ge­samt umfasst der Gel­tungs­be­reich ein Gebiet von etwa 158 ha.