Mit kos­ten­freien Schil­dern kön­nen Baum­pa­ten dar­auf hin­wei­sen, dass sie “ihren” Baum samt Baum­scheibe pflegen

Die Ver­bin­dung der Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer zu “ihrem” Stadt­grün ist spä­tes­tens seit dem Pfingst­sturm Ela eine sehr enge. Viele set­zen sich etwa für die Pflege, den Schutz und den Erhalt “ihres” Bau­mes sowie “ihrer” Baum­scheibe vor der eige­nen Haus­türe ein.

Der Auf­wuchs an den Baum­schei­ben der Stra­ßen­bäume wird zwei­mal im Jahr durch beauf­tragte Fir­men zurück­ge­schnit­ten. Wer als Baum­pate neben “sei­nem” Baum auch “seine” Baum­scheibe sel­ber pfle­gen möchte, kann dar­auf mit dem neuen Steck­schild “Mein Baum­pate pflegt mich” hin­wei­sen und somit rou­ti­ne­mä­ßi­ges Abmä­hen der Baum­schei­ben verhindern.

Die Schil­der gibt es kos­ten­frei im Gar­ten­amt der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf, Kai­sers­wert­her Straße 390, und in den zehn Bezirks­ver­wal­tungs­stel­len. Die Adres­sen der Bezirks­ver­wal­tungs­stel­len fin­den sich online unter https://www.duesseldorf.de/buergerservice/aemterliste/organisation/show/bezirksverwaltungsstellen.html

 

(c)Landeshauptstadt Düsseldorf/Gartenamt

Tipps für Bäume in der Stadt

Lei­der sind Bäume in der Stadt dau­ern­den Belas­tun­gen aus­ge­setzt. Ins­be­son­dere das letzte Jahr hat gezeigt, wie wich­tig dabei die Hilfe der Baum­pa­ten ist. Für ihren Ein­satz ist das Gar­ten­amt dank­bar und bit­tet die Düs­sel­dor­fe­rin­nen und Düs­sel­dor­fer, „ihr“ Stadt­grün wei­ter­hin tat­kräf­tig zu unterstützen.

Damit die Bäume gesund blei­ben und gedei­hen, soll­ten fol­gende Tipps beher­zigt werden:

  • Baum­schei­ben­pflege: Das ver­wen­dete Pflanz­sub­strat eig­net sich nicht für eine Bepflan­zung mit Stau­den, Boden­de­ckern oder Bal­kon­blu­men. Wild­blu­men­mi­schun­gen und Grä­ser hin­ge­gen gedei­hen auf den Baum­schei­ben sehr gut und sind insektenfreundlich.
  • Kein Zaun: Ein­zäu­nun­gen der Baum­schei­ben sind wegen der Ver­let­zungs- und Stol­per­ge­fahr im öffent­li­chen Stra­ßen­raum nicht erlaubt.
  • Keine zusätz­li­che Erde auf­fül­len: Ein Anfül­len der Baum­schei­ben mit zusätz­li­chem Boden im Wur­zel­hals­be­reich scha­det dem Baum und för­dert Fäul­nis und Pilz­be­fall. Der ein­ge­baute Gieß­ring darf eben­falls nicht mit Boden­ma­te­rial ange­füllt werden.
  • Keine Rank- und Klet­ter­pflan­zen: Sie beein­träch­ti­gen den Baum im Wachs­tum und erschwe­ren die Baumkontrolle.
  • Baum­pflege im Som­mer – wenn jeder Trop­fen zählt: Bei län­ger anhal­ten­den Tro­cken­pe­ri­oden freuen sich ins­be­son­dere jün­gere Bäume über jeden Trop­fen Was­ser und wer­den sich dafür mir einem sat­ten Grün bedan­ken. Ein­mal wöchent­lich soll­ten sechs Eimer Was­ser gege­ben wer­den – das ist bes­ser als ein­mal am Tag nur ein biss­chen zu wässern.

Dar­über hin­aus soll­ten am Baum keine wei­te­ren Pfle­ge­maß­nah­men erfol­gen, da diese aus­schließ­lich das Gar­ten­amt durchführt.