Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel: “Ein gutes Signal”

Die Umwelt­spu­ren in Düs­sel­dorf sowohl auf der Mero­win­ger­straße als auch auf der Prinz-Georg-Straße sind ab Mitt­woch­mit­tag, 17. Juli, auch für Autos mit min­des­tens drei Men­schen frei­ge­ge­ben wor­den. Die Frei­gabe erfolgte durch die Anbrin­gung von neu ent­wi­ckel­ten Verkehrszeichen.

“Es ist ein gutes Signal, dass wir die Umwelt­spur jetzt auch für Fahr­ge­mein­schaf­ten mit min­des­tens drei Per­so­nen frei­ge­ben kön­nen: Düs­sel­dorf hat als Vor­rei­ter eine Geneh­mi­gung beim Bund bean­tragt und schließ­lich auch erhal­ten. Mit der Umwelt­spur erhal­ten neben zukunfts­wei­sen­den Ver­kehrs­mit­teln wie Bus­sen, E‑Fahrzeugen und Fahr­rä­dern jetzt auch Fahr­ge­mein­schaf­ten Vor­fahrt. Das schafft einen Anreiz, das Fahr­zeug nicht mehr allein zu nut­zen und Mit­fah­rende ein­zu­la­den — zum Bei­spiel auch über ent­spre­chende Por­tale im Inter­net”, betont Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Geisel.

Umweltstpuren Foto: Stadt Düsseldorf

Das neue Ver­kehrs­zei­chen, das die Frei­gabe für Fahr­ge­mein­schaf­ten signa­li­siert, wurde durch die Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ent­wi­ckelt und eigens für die Düs­sel­dor­fer Umwelt­spu­ren vom NRW-Ver­kehrs­mi­nis­te­rium ver­suchs­weise zuge­las­sen. Der Test­be­trieb für das neue Ver­kehrs­zei­chen wird ähn­lich wie die Umwelt­pu­ren selbst umfang­reich wis­sen­schaft­lich begleitet.

Um ein dro­hen­des Die­sel­fahr­ver­bot für die Düs­sel­dor­fer Innen­stadt abzu­wen­den, wurde sei­tens der Lan­des­haupt­stadt im Rah­men des Luft­rein­hal­te­plans das Paket zur Ver­rin­ge­rung der Schad­stoff­be­las­tung kurz­fris­tig um die Ein­rich­tung und Prü­fung von Umwelt­spu­ren ergänzt. Diese wer­den jetzt im Rah­men eines Ver­kehrs­ver­su­ches erprobt. Die­ser läuft etwa bis Ostern 2020.