Heute, am ers­ten Tag nach den Herbst­fe­rien, hatte die dritte Umwelt­spur vom Wers­te­ner Kreuz kom­mend in Rich­tung Innen­stadt ihre erste Bewäh­rungs­probe. Schon früh am Mor­gen staute sich der Ver­kehr bis weit auf die A 46.

Wäh­rend der ADFC die dritte Umwelt­spur im Berufs­ver­kehr tes­tete und mit rund 50 Rad­fah­rern von der Straße „In den gro­ßen Ban­den“ Rich­tung Innen­stadt fuhr, zog Theo sein eige­nes Ding durch.

Er wollte den generv­ten Auto­fah­rern ein Lächeln ins Gesicht zau­bern. Eine Pfer­de­kut­sche, voll bela­den mit dem lecke­ren Dröppke aus der Alt­stadt, zog über die Umwelt­spur Rich­tung Stadt. Die Kut­sche war, wie es sich für eine ordent­li­che Fahr­ge­mein­schaft  gehörte, mit drei Per­so­nen besetzt.

Wenn die Auto­fah­rer dann vor der Ampel bei Rot ste­hen­blei­ben muss­ten, ver­teile Theo ein Fläsch­chen Uerige nach dem ande­ren  und wünschte den Auto­fah­rern einen ent­spann­ten Abend. Wenn sie wie­der zu Hause ange­kom­men seien, könn­ten sie dank des kräf­ti­gen Hop­f­en­trunks bestimmt relaxen. 

Theo hatte die Aktion im Stil­len mit ein paar Freun­den geplant. Ein DJ, der mit­ten im Som­mer „Last Christ­mas“ auf der Kir­mes spielt und die Leute damit beglückt, ist eben immer gut für eine Überraschung.

Uerige-Baas Michael Schnitz­ler wurde durch die Aktion ebenso über­rascht wie die Auto­fah­rer im Stau. „Den Theo bekommt kei­ner gebän­digt“, lau­tete sein Kommentar.