Ani­ma­tion TVG an der Mos­kauer Straße,©Landeshauptstadt Düsseldorf/caspar.

Der Rat der Lan­des­haupt­stadt ist der Emp­feh­lung der Ver­wal­tung gefolgt und hat den zukünf­ti­gen Stand­ort beschlossen

Das neue Tech­ni­sche Rat­haus wird am Stand­ort “Mos­kauer Straße” in Ober­bilk gebaut. Das hat der Rat der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf in sei­ner Sit­zung am Don­ners­tag, 6. Februar, beschlos­sen. Zudem wird die Ver­wal­tung beauf­tragt, einen Archi­tek­ten- und Inge­nieur­wett­be­werb vor­zu­be­rei­ten und die wei­tere Pla­nungs- und Bau­auf­gabe dem städ­ti­schen Toch­ter­un­ter­neh­men IPM zu über­tra­gen. Das der­zei­tige Tech­ni­sche Rat­haus befin­det sich Auf’m Hen­ne­kamp Ecke Brinckmannstraße.

“Wir haben heute mit der Fest­le­gung auf den Stand­ort einen wei­te­ren gro­ßen Schritt gemacht in Rich­tung neues Tech­ni­sches Ver­wal­tungs­ge­bäude”, sagte Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel. “Ich bin mir sicher, dass der neue Stand­ort sowohl unsere Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter als auch die Düs­sel­dor­fer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger erfreuen wird: Die zen­trale Lage mit Anbin­dung an das U‑Bahn-Netz und die Nähe zum Haupt­bahn­hof ist opti­mal für die­ses Projekt.”

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der: “Wir neh­men den Beschluss als große Chance und Her­aus­for­de­rung an, für unsere Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter und auch Bür­ge­rin­nen und Bür­ger einen öko­lo­gisch nach­hal­ti­gen und sowohl archi­tek­to­nisch als auch städ­te­bau­lich anspre­chen­den und zukunfts­fä­hi­gen Neu­bau zu realisieren.”

Stand­ort­frage: Zwei Optio­nen — Ent­schei­dung gefallen
Die Ver­wal­tung hatte bereits in der ursprüng­li­chen Beschluss­vor­lage den Stand­ort Mos­kauer Straße emp­foh­len, aber auch den Stand­ort “Auf’m Tetel­berg” als geeig­nete Alter­na­tive auf­ge­zeigt. Der Rat hatte infol­ge­des­sen im Novem­ber 2019 die Ver­wal­tung auf­ge­for­dert, die Ergeb­nisse der Stand­ort­ana­lyse noch­mals dezi­diert auf­zu­be­rei­ten, und ein Tref­fen mit Ver­tre­te­rin­nen und Ver­tre­tern der Frak­tio­nen, der Ver­wal­tung und des Per­so­nal­rats zu orga­ni­sie­ren. Nach die­sem Tref­fen und inten­si­ver Dis­kus­sion der Vor- und Nach­teile in den Frak­tio­nen über­zeugte schließ­lich die Mehr­heit des Rates der Stand­ort “Mos­kauer Straße”.

Hier­bei wur­den Aspekte wie die bau­li­chen Mög­lich­kei­ten und Beson­der­hei­ten der Grund­stü­cke, die ver­kehr­li­che Situa­tion und die Zeit­schiene der Bau­leit­pla­nung betrach­tet sowie die Kos­ten zusam­men­ge­stellt. Ein aus­schlag­ge­ben­der Aspekt war bei­spiels­weise die gute ver­kehr­li­che Anbin­dung durch die U‑Bahn-Hal­te­stelle Handelszentrum/Moskauer Straße und die Nähe zum Haupt­bahn­hof. Damit kann eine sehr gute Anbin­dung an den Nah- und Fern­ver­kehr mit dich­ter Tak­tung gewähr­leis­tet werden.

Ein bedeu­ten­des Düs­sel­dor­fer Pro­jekt geht damit in die nächste Phase. Per­spek­ti­visch wer­den die Gebäude des Alt­stand­or­tes des Tech­ni­schen Rat­hau­ses, die in die Jahre gekom­men sind und deren Sanie­rung als nicht wirt­schaft­lich gilt, abge­löst. Mit dem Beschluss zum Neu­bau wird auch ein von der Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung flan­kier­ter Ver­än­de­rungs­pro­zess ange­scho­ben, von dem sich Poli­tik und Stadt­spitze die Siche­rung einer effek­ti­ven, moder­nen und zukunfts­fä­hi­gen Ver­wal­tung versprechen.

IPM mit den wei­te­ren Pla­nungs- und Bau­auf­ga­ben betraut
Der beschlos­sene Antrag beinhal­tet neben der Fest­le­gung auf den Stand­ort auch die Über­tra­gung der wei­te­ren Pla­nungs- und Bau­auf­ga­ben an das städ­ti­sche Toch­ter­un­ter­neh­men IPM. So kön­nen die Erfah­run­gen und Kom­pe­ten­zen opti­mal gebün­delt wer­den. Wei­tere Bestand­teile des Beschlus­ses sind die Durch­füh­rung eines Change-Pro­zes­ses für Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, die Erstel­lung einer Mus­ter­flä­che im Rah­men die­ses Change-Pro­zes­ses, Pla­nun­gen für das Pro­jekt “Ein­rich­tung eines Zen­tra­len Akten­de­pots” sowie für eine sechs­grup­pige Betriebs­kin­der­ta­ges­stätte mit dazu­ge­hö­ri­ger Kos­ten­be­rech­nung und das Nach­nut­zungs­kon­zept für den Alt­stand­ort des jet­zi­gen Tech­ni­schen Rat­hau­ses zu vertiefen.

Der Neu­bau des Tech­ni­schen Rat­hau­ses ist eine große Her­aus­for­de­rung und Chance, der ein moder­nes Arbeits­um­feld für rund 2.000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bie­ten und dabei den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern opti­male Ser­vice­leis­tun­gen anbie­ten soll.