Alle Kin­der der Vik­to­ria­schule tra­fen sich zum gemein­sa­men Lied mit den grü­nen Bän­dern auf dem Schul­hof. Foto Bock/newspic.de

 

Am 10. Februar 2020 ist nun zum 14. Mal der bun­des­weite „Tag der Kinderhospizarbeit“.

Auch in die­sem Jahr haben sich das Kin­der- und Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land, gemein­sam mit dem Ambu­lan­ten Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Düsseldorf e.V., Aktio­nen überlegt, um auf die wich­tige Auf­gabe der Kin­der­hos­piz­ar­beit auf­merk­sam zu machen. Ein Zei­chen setzt das „grüne Band“ mit der Auf­schrift: 1o.o2 – Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit. Die grünen Bänder gel­ten seit Jah­ren als Sym­bol der Hoff­nung und Solidarität.

In die­sem Jahr bestücken die Feu­er­wehr Düsseldorf, das Deut­sche Rote Kreuz (DRK) und der Fuhr­park der Stadt Düsseldorf ihren Fuhr­park mit den grünen Bändern. Wir freuen uns sehr, dass sie uns dabei unterstützen, den Gedan­ken der Kin­der­hos­piz­ar­beit in die Öffentlichkeit zu tragen.

Der Düsseldorfer Land­tag spielt eine Infor­ma­tion zum 1o.o2 auf ihrem Außen­dis­play in ihren regulären Ablauf ein, so dass auch dort Men­schen dar­auf auf­merk­sam gemacht werden.

Darüber hin­aus unterstützen die Düsseldorfer Bäckereien Ter­buy­ken und Hin­kel die­sen Tag und ver­tei­len mit jeder Brötchentüte grüne Bänder und Flyer an ihre Kundschaft.

„Beson­ders stolz sind wir in die­sem Jahr dar­auf, dass die Feu­er­wehr Düsseldorf, die Stadt Düsseldorf sowie auch das DRK sich bereit erklärt hat, ihren Fuhr­park mit den grünen Bändern zu bestücken. Damit wird in der Öffentlichkeit ein sehr wich­ti­ges Zei­chen gesetzt und wir hof­fen, dass viele Men­schen dar­auf auf­merk­sam wer­den“, erklärt Nora May, Öffentlichkeitsarbeit des AKHD Düsseldorf.

„Wir bestärken die Fami­lien darin, die ver­blei­bende Lebens­zeit für das Kind und seine Fami­lie auch mit der unheil­ba­ren Krank­heit mit vie­len fröhlichen und glücklichen Momente wahr­zu­neh­men“, ergänzt Corinna Wal­ker, Koor­di­na­ti­ons­fach­kraft des AKHD Düsseldorf.

Viele der über 50.000 in Deutsch­land leben­den Kin­der und Jugend­li­chen mit einer verkürzten Lebens­er­war­tung wer­den mit ihren Fami­lien durch ambu­lante Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienste und stationäre Kin­der- und Jugend­hos­pize beglei­tet. „Ich bin sehr glücklich über die gute Zusam­men­ar­beit zwi­schen dem Kin­der- und Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land und dem Ambu­lan­ten Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Düsseldorf, denn nur so können wir die Fami­lien opti­mal und ganz­heit­lich unterstützen“, betont Meike Kem­nitz, Geschäftsführerin im Kin­der- und Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land abschließend.

Der Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit am 10. Februar soll:

  • Men­schen moti­vie­ren, sich mit der Kin­der­hos­piz­ar­beit zu solidarisieren
  • die Inhalte der Kin­der­hos­piz­ar­beit und ihre Ange­bote bekann­ter machen
  • Men­schen für ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment gewinnen
  • ideelle und finan­zi­elle Unterstützer finden
  • das Thema Tod und Ster­ben enttabuisieren

Das Kin­der- und Jugend­hos­piz Regenbogenland
Der „Förderverein Kin­der- und Jugend­hos­piz Düsseldorf e.V.“ ist Träger des Kin­der- und Jugend­hos­pi­zes Regen­bo­gen­land und für das lang­fris­tige, wirt­schaft­li­che Bestehen des Hau­ses ver­ant­wort­lich. Im Regen­bo­gen­land wer­den Kin­der stationär betreut, die wegen einer unheil­ba­ren Erkran­kung oder einer schwe­ren Behin­de­rung nur eine eingeschränkte Lebens­er­war­tung haben. Das Regen­bo­gen­land beglei­tet dabei auch die Fami­lien der Kin­der, um ihnen Trost zu spen­den und see­li­sche Unterstützung zu leis­ten. Im Juli 2017 hat das Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land eröffnet. Das Jugend­hos­piz fun­giert zukünftig als sinn­volle Ergänzung zu unse­rem Kin­der­hos­piz, da die Kin­der, die uns besu­chen, dank des medi­zi­ni­schen Fort­schritts, glücklicherweise immer älter wer­den und damit auch immer öfter das Jugend­al­ter errei­chen. Den Anfor­de­run­gen die­ser jugend­li­chen Gäste möchten wir mit dem neu erbau­ten Jugend­hos­piz Regen­bo­gen­land eben­falls bestmöglich gerecht werden.