Entenküken Feuerwehr Neuss

Die Wahl der Brut­stätte war zu “geschützt”

Nach­dem eine Enten­mut­ter sich im Früh­jahr einen sehr geschütz­ten Nist­platz in einem Licht­hof einer Firma in Neuss Grim­ling­hau­sen aus­ge­sucht hatte, konnte sie ihre Eier über die letz­ten Wochen unge­stört aus­brü­ten. Bis dahin ein eigent­lich sehr guter Plan.

Lei­der waren die neun Enten­kü­ken dann aber nicht in der Lage, den Licht­hof aus eige­ner Kraft zu ver­las­sen, da die­ser nur Türen in einen Lager­raum hatte. An erste Flug­ver­su­che war noch lange nicht zu den­ken. Daher suchte die Mut­ter mit ihren Küken nach einem Aus­weg aus dem ver­meint­lich siche­ren Brut­platz und wat­schelte auf­ge­regt durch den Lichthof.

Die durch das selt­same Ver­hal­ten auf­merk­sam gewor­de­nen Mit­ar­bei­ter alar­mier­ten dar­auf­hin die Feuerwehr.

Die Kol­le­gen des Klein­ein­satz­fahr­zeu­ges konn­ten die neun Küken unter stren­ger Beob­ach­tung der Mut­ter ein­fan­gen und an einem nahe gele­ge­nen Teich wie­der an sie über­ge­ben. Etwas zer­zaust aber merk­lich glück­lich zog die Enten­mama mit ihren Küken davon in ihr neues Zuhause.