boot Düs­sel­dorf unter­stützt SUP-Sport­ler und Klima-Akti­vis­ten
Zwi­schen­halt in sei­ner „zwei­ten Hei­mat“ Düsseldorf

Auf sei­nem 1.300 Kilo­me­ter lan­gen Aben­teu­er­trip mit dem Stand-up-Pad­del­board hat Michael Walt­her einen Zwi­schen­stopp in Düs­sel­dorf ein­ge­legt und wurde am Düs­sel­dor­fer Yacht­ha­fen von boot Chef Petros Micheli­da­kis emp­fan­gen. Der Extrem­sport­ler und Klima-Akti­vist freute sich über eine kleine Pause und nahm dank­bar die Auf­fri­schung sei­ner Vor­räte für die kom­men­den Stra­pa­zen an. Seit dem 1. August steht der 39-Jäh­rige auf dem SUP und wird ins­ge­samt knapp drei Wochen brau­chen, um emis­si­ons­frei die Stre­cke von Basel bis Kiel auf dem Was­ser­weg zu bewäl­ti­gen. Zwi­schen 70 und 80 Kilo­me­ter legt der Kie­ler täg­lich im Schnitt zurück.

Michael Walther paddelt 1.300 Kilometer von Basel nach Kiel

Abends macht er irgendwo Sta­tion, legt das rund 45 Kilo­gramm schwere Gepäck zur Seite, dreht das Board um und nutzt es als Lie­ge­flä­che für sein Nacht­la­ger. „Ich habe bis­her schon einige aben­teu­er­li­che Situa­tio­nen wie bei­spiels­weise hef­tige Hagel­schauer bei Straß­burg, erlebt und genieße die­sen Trip trotz­dem in vol­len Zügen. Die letz­ten Kilo­me­ter auf dem Rhein bis hier zum Yacht­ha­fen waren durch die vor­teil­hafte Strö­mung fast schon eine Erho­lung. Die nächs­ten Tage wer­den auf den Kanä­len mit dem ange­kün­dig­ten Ost­wind deut­lich anstren­gen­der. Umso schö­ner ist es, hier vom boot-Team emp­fan­gen zu wer­den und ein wenig Kräfte sam­meln zu kön­nen“, freut sich Walther.

Bis Duis­burg kann Walt­her noch den Rhein nut­zen, ehe mit dem Rhein-Herne-Kanal, dem Dort­mund-Ems-Kanal und dem Mit­tel­land­ka­nal der här­teste Tour­ab­schnitt auf ihn war­tet. Von der Weser geht es dann über den klei­nen Fluss Geeste in die Elbe ehe auf dem Nord-Ost­see-Kanal das Finale Rich­tung Kiel ansteht. „Wenn ich wie­der zu Hause bin, freue ich mich am meis­ten auf meine Frau, mein Bett und vor allem Schat­ten. Ich genieße bei mei­nen Aben­teu­ern aber immer wie­der die Her­aus­for­de­run­gen. Wich­tig ist es, die Natur zu respek­tie­ren und auf den rich­ti­gen Umgang mit unse­rer Umwelt auf­merk­sam zu machen“, sagt der gebür­tige Norderneyer.

Intakte Ozeane und sau­bere Gewäs­ser sowie die aktu­el­len Dis­kus­sio­nen um Umwelt­pro­ble­ma­ti­ken und den glo­ba­len Kli­ma­wan­del sind beson­dere Anlie­gen, die auch bei der boot Düs­sel­dorf ganz oben auf der Agenda ste­hen. „Wir schät­zen sehr die Aktio­nen von Michael Walt­her und sind ihm seit 2014 part­ner­schaft­lich ver­bun­den. Er bewegt sich bei die­ser Tour 1.300 Kilo­me­ter außer­halb der Kom­fort­zone, dafür habe ich den größ­ten Respekt. Das soll­ten wir uns alle zum Vor­bild neh­men und auch in unse­rem nor­ma­len All­tag mal diese Kom­fort­zone ver­las­sen. Wir müs­sen dafür Sorge tra­gen, dass wir unse­ren Nach­fol­ge­ge­nera­tio­nen einen lebens­wer­ten Pla­ne­ten hin­ter­las­sen“, betont Petros Micheli­da­kis. Die boot Düs­sel­dorf för­dert diese The­men zusam­men mit ver­schie­de­nen Part­nern und Initia­ti­ven mit dem „love your ocean“-Gemeinschaftsstand.  Auf diver­sen Info-Inseln wer­den Expe­ri­mente, Work­shops und ver­schie­dene Aktio­nen zum Mee­res­schutz von gut 50 Akteu­ren aus Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Gesell­schaft ange­bo­ten. 2021 enga­giert sich die boot Düs­sel­dorf bereits zum fünf­ten Mal gemein­sam mit der Deut­schen Mee­res­stif­tung für eine nach­hal­tige und posi­tive Ent­wick­lung unse­rer Meere, Ozeane und Gewässe