Caro­lyn Eickel­kamp von der Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht über­gab die Bewer­bung an Minis­te­ri­al­rat Dipl.-Ing. Tho­mas Schür­mann, Refe­rats­lei­ter für Denk­mal­schutz und Denk­mal­pflege im Hei­mat­mi­nis­te­rium NRW.

 

Düs­sel­dor­fer Jon­ges und Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht haben Antrag an Minis­te­rium übergeben
Die Düs­sel­dor­fer Gas­la­ter­nen sol­len UNESCO-Welt­kul­tur­erbe wer­den. Heute wurde dazu die offi­zi­elle Bewer­bung an das Minis­te­rium für Hei­mat, Kom­mu­na­les, Bau und Gleich­stel­lung des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len über­ge­ben. Sie wurde von den Düs­sel­dor­fer Jon­ges gemein­sam mit der Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht aus­ge­ar­bei­tet. Große Unter­stüt­zung kam vom Insti­tut für Denk­mal­schutz und Denk­mal­pflege der Stadt unter Lei­tung von Svenja Schrickel.

Im Früh­jahr wird ein Gut­ach­ter­gre­mium die aus Nord­rhein-West­fa­len ein­ge­gan­gen Bewer­bun­gen sich­ten und beur­tei­len. Eine Ent­schei­dung, wel­che Bewer­bun­gen das Land dann an die Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz (KMK) wei­ter­lei­tet, fällt im drit­ten Quar­tal 2021. Die KMK stellt dann im wei­te­ren Ver­fah­ren die soge­nannte Ten­ta­tivste zusam­men, die an die UNESCO geht.

„Die Düs­sel­dor­fer Gas­be­leuch­tung ist ein welt­weit ein­ma­li­ges Denk­mal der Indus­trie- und Kul­tur­ge­schichte. Des­halb ste­hen unsere Chan­cen gar nicht so schlecht, wenn es auch sicher zahl­rei­che Mit­be­wer­ber geben wird,” sagt Caro­lyn Eickel­kamp, die heute die Bewer­bung per­sön­lich im Minis­te­rium abge­gab. „In allen Städ­ten welt­weit hat die Gas­be­leuch­tung das Zeit­al­ter der Indus­tria­li­sie­rung geprägt, aber nur bei uns ist sie in die­ser Form noch erhalten.”

Die Initia­tive Düs­sel­dor­fer Gas­licht dankte bei die­ser Gele­gen­heit noch ein­mal Cor­ne­lia Zuschke, die es durch die Initi­ie­rung des Dia­log­ver­fah­rens erst mög­lich gemacht hat, dass heute der Bestand von rund 10.000 Gas­la­ter­nen durch den Stadt­rat lang­fris­tig gesi­chert ist.

 

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