Gerüst­am­bau am Raht­haus Foto: LOKALBÜRO

 

Fas­sa­den und Fens­ter des Gebäu­des Markt­platz 1 wur­den instandgesetzt

Das Alter der Gebäude des Düs­sel­dor­fer Rat­hau­ses hat deut­li­che Spu­ren an Fas­sa­den und Fens­tern hin­ter­las­sen. Das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment hat daher im Juli die­ses Jah­res im 1. Bau­ab­schnitt mit umfang­rei­chen Sanie­rungs­ar­bei­ten am Gebäude Markt­platz 1 begon­nen, die jetzt Ende Okto­ber abge­schlos­sen wur­den. Gegen­wär­tig wer­den noch die Gerüste abgebaut.

Aus­gangs­punkt der Arbei­ten am Gebäude Markt­platz 1 (Haupt- und Stirn­seite sowie Hof­fas­sade) war eine Fas­sa­den­rei­ni­gung mit­tels Hoch­druck­rei­ni­gung im Feucht­strahl­ver­fah­ren. Erst hier­durch wur­den die Schä­den am his­to­ri­schen Klin­ker­bau voll­stän­dig sicht­bar und damit eine umfas­sende Scha­dens­kar­tie­rung mög­lich. Die dann durch­ge­führ­ten Arbei­ten beinhal­te­ten Aus­bes­se­run­gen und den Aus­tausch von schad­haf­ten Stein­ma­te­ria­lien sowie das Aus­bes­sern von Ris­sen und schad­haf­ten Fugen. Fens­ter­stürze muss­ten aus­ge­tauscht oder zusätz­lich mit Edel­stahl­an­kern ver­stärkt und gesi­chert wer­den. Ebenso musste das Gie­bel­türm­chen an der Stirn­seite auf­wen­dig sta­bi­li­siert und mit­tels Edel­stahl­an­kern gesi­chert wer­den. Die his­to­ri­schen Fens­ter wur­den gewar­tet, soweit erfor­der­lich repa­riert und mit einem Schutz­an­strich ver­se­hen. Auch die bei­den mar­kan­ten “blauen” Türen wur­den umfas­send restauriert.

Stadt­käm­me­rin Doro­thée Schnei­der hebt her­vor: “Mit der Sanie­rung der Fas­sade des his­to­ri­schen Rat­hau­ses hat das Amt für Gebäu­de­ma­nage­ment eine wei­tere Maß­nahme aus dem Pro­jekt ‘Sanie­rung städ­ti­scher Gebäude’ erfolg­reich umge­setzt. Ich freue mich, dass damit wesent­lich zum Erhalt des denk­mal­ge­schütz­ten Gebäu­des und auch einer Sehens­wür­dig­keit der Stadt bei­getra­gen wird.”

Die Arbei­ten des 2. Bau­ab­schnitts am Gebäude Markt­platz 2 (Innen­hof­fas­sade) dau­ern gegen­wär­tig noch an und wer­den vor­aus­sicht­lich Anfang kommenden
Jah­res abgeschlossen.

Die Kos­ten der Sanie­rungs­ar­bei­ten wer­den sich ins­ge­samt vor­aus­sicht­lich auf etwa 335.000 Euro belau­fen. Alle Arbei­ten wur­den und wer­den in enger Abstim­mung mit dem Denk­mal­amt durch­ge­führt und restau­ra­to­risch von Fach­leu­ten begleitet.

 

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