Ab Mitt­woch, 16. Dezem­ber, wer­den auch Dienst­stel­len und Bür­ger­bü­ros der Stadt wei­test­ge­hend geschlossen

Im Zuge der Ver­schär­fung der Ein­schrän­kun­gen wäh­rend des Corona-Lock­downs wer­den ab Mitt­woch, 16. Dezem­ber, bis Frei­tag, 8. Januar, die Dienst­stel­len und Bür­ger­bü­ros der Stadt wei­test­ge­hend geschlos­sen blei­ben. Die Dienst­leis­tun­gen der Stadt­ver­wal­tun­gen wer­den — soweit mög­lich — über das Online-Ange­bot und über Not­dienste in ein­ge­schränk­ter Form fortgeführt.

Der Dienst­be­trieb bei der Stadt­ver­wal­tung wäre — wie in den Jah­ren zuvor — zwi­schen den Fei­er­ta­gen ohne­hin geplant her­un­ter­ge­fah­ren wor­den. Der von den Län­dern und der Kanz­le­rin am ver­gan­ge­nen Wochen­ende beschlos­sene, ver­schärfte Lock­down bereits vor den Weih­nacht­fei­er­ta­gen macht es auch bei der Stadt­ver­wal­tung erfor­der­lich, den Publi­kums­ver­kehr wei­ter ein­zu­schrän­ken, um auch hier die Kon­takte und Über­tra­gungs­ri­si­ken des COVID-19-Virus mög­lichst gering zu halten.

Eine erste Über­sicht über die Dienste der Stadt­ver­wal­tung Düs­sel­dorf wäh­rend des Lockdowns:

Stan­des­amt — Beur­kun­den wer­den gewährleistet
Beur­kun­dun­gen von Gebur­ten und Ster­be­fäl­len sowie Ehe­schlie­ßun­gen wer­den auch wäh­rend des Lock­downs gewähr­leis­tet. Das Stan­des­amt hat im ers­ten Lock­down seine Dienst­leis­tun­gen schon wei­test­ge­hend auf kon­takt­lose Ver­fah­ren umge­stellt. Nur wenn Dienst­leis­tun­gen nicht ohne per­sön­li­che Vor­spra­chen erbracht wer­den kön­nen, zum Bei­spiel bei Ehe­schlie­ßun­gen, Beur­kun­dun­gen von Erklä­run­gen wie Vater­schafts­an­er­ken­nun­gen, Namens­er­klä­run­gen etc. — oder wenn in kom­ple­xen Fäl­len eine aus­führ­li­che per­sön­li­che Bera­tung erfor­der­lich ist, wer­den Ter­mine zur Vor­spra­che vergeben.

Per­sön­li­che Vor­spra­chen sind in fol­gen­den Fäl­len zwin­gend erforderlich:
— bei Ehe­schlie­ßun­gen: Um nicht erfor­der­li­che Kon­takte zu ver­mei­den, soll­ten die Teil­neh­mer bei Trau­un­gen auf Braut­paar und Stan­des­be­am­ten redu­ziert wer­den. Zwei zusätz­li­che Gäste (z. B. Trau­zeu­gen) blei­ben erlaubt. Im Zeit­raum 16. Dezem­ber bis 8. Januar sind rund 90 Ehe­schlie­ßun­gen vorgesehen.
— Vater­schafts­an­er­ken­nun­gen: Erklä­run­gen über eine Vater­schafts­an­er­ken­nung kön­nen im Stan­des­amt, im Jugend­amt oder bei einem Notar beur­kun­det wer­den. Wenn die Vater­schafts­an­er­ken­nung fehlt, ist die Beur­kun­dung der Geburt des Kin­des mög­lich, aller­dings (zunächst) ohne Ein­trag des Vaters. Für den 16. und 17. Dezem­ber wur­den bereits 17 Ter­mine für Vater­schafts­an­er­ken­nun­gen ver­ge­ben, wei­tere Ter­mine kön­nen der­zeit nicht ver­ein­bart werden.

In den ande­ren Fäl­len kann eine Bear­bei­tung ohne per­sön­li­che Vor­spra­che des Bür­gers erfol­gen. Ein gro­ßer Teil der Anlie­gen (Beur­kun­dung von Gebur­ten, Anmel­dung von Ehe­schlie­ßun­gen, Digi­ta­li­sie­rung) kön­nen auch über Mitarbeiter*innen im Home-Office erfol­gen. Für andere Tätig­kei­ten (Urkun­den­ser­vice, Beur­kun­dung von Ster­be­fäl­len, Zuord­nung der auf dem Post­weg über­sand­ten Doku­mente, Ver­sand der Urkun­den) ist die Anwe­sen­heit von Mitarbeiter*innen im Dienst­ge­bäude erforderlich.

Not­dienste des Stra­ßen­ver­kehrs­amts und bei Einwohnerangelegenheiten
Alle gebuch­ten Ter­mine beim Stra­ßen­ver­kehrs­amt ab 16. Dezem­ber müs­sen auf­grund des Lock­downs abge­sagt wer­den. Ein Not­dienst wird ein­ge­rich­tet. Ein Zutritt zu den eigent­li­chen Bedien­räu­men in der Kfz-Zulas­sungs­stelle, der Füh­rer­schein­stelle und der Ver­kehrs­ge­wer­be­stelle ist grund­sätz­lich nicht möglich.

Ein­woh­ner­an­ge­le­gen­hei­ten: Alle gebuch­ten Ter­mine ab 16. Dezem­ber müs­sen auf­grund des Lock­downs abge­sagt wer­den. Ein Not­dienst wird eingerichtet.

Amt für Soziales
Das Amt für Sozia­les hat seine Dienst­leis­tun­gen für die Bürger*innen bereits wei­test­ge­hend auf alter­na­tive Kon­takt­for­men umge­stellt, um per­sön­li­che Kun­den­kon­takte zu ver­mei­den. Die Ver­sor­gungs­hot­line bleibt erreich­bar, der Dienst für exis­tenz­si­chern­den Auf­ga­ben­be­rei­che — zum Bei­piel Grund­si­che­rung, Bil­dung und Teil­habe, Hilfe zu Pflege, Ein­glie­de­rungs­hilfe — wird sichergestellt.

Amt für Migra­tion und Inte­gra­tion: Not­dienste für Odach- und Asylangelegenheiten
Ter­mine zur Ein­bür­ge­rung — Aus­hän­di­gung der Ein­bür­ge­rungs­ur­kunde — wer­den noch bis 17. Dezem­ber statt­fin­den. Bera­tungs­ge­sprä­che zu Ein­bür­ge­rung wer­den tele­fo­nisch durchgeführt.

Auch das Kom­mu­nale Inte­gra­ti­ons­zen­trum wird Bera­tun­gen tele­fo­nisch und per Video­ge­sprä­che durch­füh­ren. Die Erreich­bar­keit des Ser­vice Points wird aus­schließ­lich per E‑Mail und per tele­fo­ni­scher Hot­line gewähr­leis­tet. Zusätz­lich wird ein Not­fall­schal­ter ein­ge­rich­tet. Auch die Aus­län­der­be­hörde wird einen Not­fall­schal­ter im Ser­vice Point einrichten.

Die Betreu­ung in den Unter­künf­ten der Bereich Obdach und Asyl wird gewähr­leis­tet, ebenso wirt­schaft­li­che Hilfen/Leistungen. Dar­über hin­aus wer­den Not­fall­te­le­fon­num­mern und Bereit­schafts­te­le­fon ana­log der übli­chen Fei­er­tags­re­ge­lun­gen geschaltet.

Büro für Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment geschlossen
Im Zuge der Ver­schär­fung der Corona- Ein­schrän­kun­gen wird das Büro für Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen des Amtes für Ver­kehrs­ma­nage­ment, Auf’m Hen­ne­kamp 45, ab Mitt­woch, 16. Dezem­ber, bis ein­schließ­lich 8. Januar für den Publi­kums­ver­kehr geschlossen.

Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen zum Par­ken, Geneh­mi­gun­gen für Hal­te­ver­bots­zo­nen bei Woh­nungs­um­zü­gen und andere Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen für den Stra­ßen­ver­kehr kön­nen wäh­rend die­ser Zeit nur tele­fo­nisch über die Num­mer 8923602 oder per E‑Mail an genehmigungen.verkehr@duesseldorf.de bean­tragt wer­den. Alle genann­ten Anträge kön­nen auch auf dem Post­weg an das Amt für Ver­kehrs­ma­nage­ment, Auf’m Hen­ne­kamp 45, 40225 Düs­sel­dorf gesandt wer­den. Die Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen wer­den per E‑Mail oder auf dem Post­weg zuge­stellt. Infor­ma­tio­nen zu den Aus­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen sind über das Inter­net abruf­bar unter www.duesseldorf.de/verkehrsmanagement/antraege-und-genehmigungen/?L=0

Kein Publi­kums­ver­kehr bei den Stadtbüchereien
Auf­grund der aktu­el­len Situa­tion um die Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus in der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf stel­len die Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf ab Mitt­woch, 16. Dezem­ber, den Publi­kums­ver­kehr ein. Alle Büche­reien blei­ben geschlos­sen und auch die Rück­ga­be­au­to­ma­ten in der Zen­tral­bi­blio­thek sind außer Betrieb.
Die zur­zeit aus­ge­lie­he­nen Medien wer­den auto­ma­tisch ver­län­gert, so dass keine Ver­säum­nis­ent­gelte anfal­len wer­den. Indi­vi­du­elle Rück­ga­be­ter­mine kön­nen im Benut­zer­konto des Online-Kata­lo­ges ein­ge­se­hen werden.

Alle Ange­bote der online­Bi­blio­thek ste­hen wäh­rend der Son­der­schließ­zeit unein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung. Für die Nut­zung der online­Bi­blio­thek wird eine gül­tige Biblio­theks­karte der Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf benö­tigt. Diese ermög­licht den Zugang zu allen vir­tu­el­len Ange­bo­ten, wel­che bequem von zu Hause aus genutzt wer­den kön­nen — rund um die Uhr und ohne zusätz­li­che Gebüh­ren: Über die Onleihe kön­nen E‑Books, Hör­bü­cher, Hör­spiele, Zeit­schrif­ten und E‑Lear­ning-Kurse ent­lie­hen wer­den. Die Kin­der­buch-App Tiger­Books bie­tet Zugriff auf über 5.000 Medien für Kin­der von 2 bis 12 Jahre. Der Press­Rea­der ermög­licht den Zugriff auf über 6.500 natio­nale und inter­na­tio­nale Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten und über die Strea­ming-Ange­bote Naxos und Medici.tv kön­nen Jazz sowie Klas­sik gehört wer­den. Mit film­fri­end kön­nen viele Filme und Serien für die ganze Fami­lie gestreamt wer­den. Das digi­tale Medien und Strea­ming­an­ge­bote ist über die online­Bi­blio­thek abruf­bar unter www.duesseldorf.de/stadtbuechereien/onlinebibliothek/

Sämt­li­che Füh­run­gen, Schu­lun­gen und Ver­an­stal­tun­gen der Stadt­bü­che­reien Düs­sel­dorf fal­len eben­falls aus.

Ein tele­fo­ni­scher Dienst unter der Ruf­num­mer 8994399 ist von Mon­tag bis Frei­tag von 9 bis 17 Uhr und Sams­tag von 10 bis 14 Uhr ein­ge­rich­tet. Oder per E‑Mail: stadtbuechereien@duesseldorf.de

In der Zeit der Weih­nachts­schlie­ßung der gesam­ten Stadt­ver­wal­tung vom 24.Dezember bis zum 3. Januar sind die Stadt­bü­che­reien tele­fo­nisch und per E‑Mail nicht erreichbar.

Volks­hoch­schule schließt ab 16. Dezember
Gemäß der neuen Coro­naschutz­ver­ord­nung NRW wird die Volks­hoch­schule der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ab Mitt­woch, 16. Dezem­ber, keine Ver­an­stal­tun­gen in Prä­senz­form mehr anbie­ten und die Volks­hoch­schule wird für Besu­che­rin­nen und Besu­cher geschlossen.

Inte­gra­ti­ons- und Berufs­sprach­kurse wer­den ab die­sem Zeit­punkt unter­bro­chen und alle Wei­ter­bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen vor Ort abge­sagt. Davon sind auch die Deutsch­be­ra­tung und die Lehr­gänge für den nach­träg­li­chen Erwerb von Schul­ab­schlüs­sen betroffen.

Soweit mög­lich, wird das Kurs­an­ge­bot in digi­ta­len For­ma­ten wei­ter­ge­führt, was jedoch nicht für alle The­men und Inhal­ten mög­lich ist. Dar­über, wie es mit ihren Wei­ter­bil­dungs­ver­an­stal­tung wei­ter­geht, wer­den die betrof­fe­nen Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer und die zustän­di­gen Dozen­tin­nen und Dozen­ten zeit­nah per Mail informiert.
Das VHS-Team ist wei­ter­hin per E‑Mail, Tele­fon und über soziale Medien erreichbar.

Kul­tur­amt tele­fo­nisch erreichbar
Auch das Kul­tur­amt ist für den Publi­kums­ver­kehr geschlos­sen, Bera­tun­gen wer­den aber wei­ter­hin tele­fo­nisch durch­ge­führt, die Mit­ar­bei­te­rIn­nen sind wie gewohnt erreich­bar. Ledig­lich im Zeit­raum zwi­schen dem 23 Dezem­ber und dem 4. Januar hat das Amt Betriebsferien.
Die städ­ti­schen Museen und Aus­stel­lungs­häu­ser blei­ben bis zum 10. Januar geschlos­sen. Digi­tale Ange­bote der Museen und des Kul­tur­am­tes zur kul­tu­rel­len Bil­dung wer­den tages­ak­tu­ell im Inter­net unter
www.musenkuss-duesseldorf.de veröffentlicht.

Stadt­ar­chiv per E‑Mail erreichbar
Das Stadt­ar­chiv ist für den Publi­kums­ver­kehr vom 16. Dezem­ber bis ein­schließ­lich 10. Januar 2021 nicht zugäng­lich. Anfra­gen kön­nen schrift­lich an stadtarchiv@duesseldorf gestellt wer­den. Von Hei­lig­abend bis ein­schließ­lich 3. Januar ist das Stadt­ar­chiv ganz geschlossen.

Fried­hofs­ver­wal­tung ein­ge­schränkt erreichbar
Die Fried­hofs­ver­wal­tun­gen des Garten‑, Fried­hofs und Forst­am­tes bleibt für Bestat­ter und Anprechpartner*innen der Fried­hofs­gärt­ne­reien erreich­bar, um Fra­gen rund um Beer­di­gun­gen und Ein­äsche­run­gen klä­ren zu können.

Schul­amt und Jugendamt
Zen­trum für Schul­psy­cho­lo­gie gewähr­leis­tet nur noch Prä­senz­ter­mine, die unab­ding­bar auf­grund einer Kri­sen- oder Kin­der­schutz­be­ra­tung sind. Ein tele­fo­ni­scher Not­dienst ist erreichbar.

Das Jugend­amt wird die För­de­run­gen und Aus­zah­lun­gen von Eltern­geld, Unter­halts­vor­schuss, Kin­der­ta­ges­pflege, Betriebs­kos­ten Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und die Rech­nun­gen der sta­tio­nä­ren und ambu­lan­ten Erzie­hungs­hil­fen unein­ge­schränkt vornehmen.

Der Kin­der­schutz ist in den Stadt­be­zir­ken im Bezirks­so­zi­al­dienst unter den bekann­ten Num­mern sicher­ge­stellt. Beur­kun­dun­gen der Bei­stand­schaft sind nach tele­fo­ni­scher Anmel­dung und im drin­gen­den Not­fall möglich.

Der Eltern­be­suchs­dienst ist tele­fo­nisch erreichbar.

Die Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen sind ab dem 16. Dezem­ber geschlos­sen. Die Ein­rich­tun­gen Fran­k­lin­straße, Ekke­hard­straße, Gräu­lin­ger Straße , die Spiel­oase und das Spek­ta­ku­lum schlie­ßen ab 21. Dezem­ber. Die Jugend­ein­rich­tun­gen Lewit­straße, Doro­theen­straße und Ulmen­straße schlie­ßen ab den 23. Dezember.

Die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen wer­den ent­spre­chend der Nach­frage bis zu den Betriebs­fe­rien zwi­schen Weih­nach­ten und Neu­jahr nur sehr ein­ge­schränkt geöff­net sein.

Ord­nungs­amt
Für das beim Ord­nungs­amt ange­sie­delte Fund­büro wird bis zum 10. Januar ein Nor­dienst eingerichtet.

Info­line der Stadt­ver­wal­tung wei­ter erreichbar
Die Info­line der Lan­des­haupt­stadt Düs­sel­dorf ist unter der Ruf­num­mer 8991 wei­ter erreich­bar. Ter­min­ver­ein­ba­run­gen sind aller­dings nicht mög­lich und wer­den wäh­rend des Lock­downs auch nicht online angeboten.

 

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